Region Hannover
Dienstag, 14.09.2021 - 16:51 Uhr

Christine Karasch: "Fördermittel jetzt für mehr Angebote im Umland nutzen"

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Der Bund fördert im Rahmen der Förderrichtlinie "Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV" auch die Region Hannover mit 30 Millionen Euro. Unter anderem soll mit dem Fördergeld der "sprinti" als On-Demand-Dienst auf alle Kommunen in der GVH-Tarifzone C des Umlandes ausgeweitet werden.

 

"Dieser Förderbescheid ist eine sehr gute Nachricht für die Region Hannover. Denn nur mit einem gut ausgebauten ÖPNV wird die Verkehrswende gelingen. Vor allem in ländlichen Gebieten ist der ÖPNV noch deutlich zu schlecht, um eine ernsthafte Alternative für das Auto zu sein. Nachdem bisher mehr und mehr Linien zurückgefahren und gestrichen wurden, muss jetzt das Umland in den Blickpunkt rücken", erklärt die CDU-Kandidatin zur Regionspräsidentin, Christine Karasch.

 

"Vor allem muss jetzt Transparenz her: In welchen Ortschaften wann welche Angebote ausgebaut werden, darf nicht von politischen Mehrheiten abhängen, sondern muss anhand objektiver Bedarfe mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort diskutiert und entschieden werden. Die Region ist einmal mit dem Versprechen angetreten, für gerechte Leistungen in der Region zu sorgen. Dem Anspruch hinkt das tatsächliche Angebot im Umland weit hinterher. Wenn das 365 Euro-Ticket kommt, kann es nicht sein, dass das Umland das Angebot in der Stadt durch die Regionsumlage mitfinanziert, aber selbst abgehängt bleibt", so Karasch abschließend.