Isernhagen
Mittwoch, 18.08.2021 - 13:10 Uhr

Philipp Neessen: "Gemeinde Isernhagen sollte Geflüchtete aus Afghanistan aufnehmen"

ISERNHAGEN

"Die Lage in Afghanistan ist dramatisch und die Bilder vom Flughafen in Kabul erschüttern zutiefst", so der Bürgermeisterkandidat der SPD, Philipp Neessen. Er spricht sich dafür aus, dass auch die Gemeinde Isernhagen wie viele weitere Kommunen die Bereitschaft signalisieren sollte, Menschen, die auf der Flucht vor den Taliban sind, aufzunehmen.

 

Im Konkreten bedeutete dies, dass "man vor allem Ortskräften, die nun auf dem Luftweg gerettet werden, hier eine Perspektive und vor allem Schutz geben muss. Jene, die der deutschen Bundeswehr, den Hilfsorganisationen oder den staatlichen Institutionen über Jahre geholfen haben und nun vor Gewalt, Folter oder gar dem Tod durch die Taliban fürchten, müssen wir unsere Hand reichen. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese schutzlos den Gräueltaten der Taliban ausgesetzt sind. Wir haben hier eine Verantwortung", so Neessen weiter.

 

Auf allen Ebenen, ob im Bund, im Land oder in der Kommune, müsse nun geschaut werden, wie einfach und unbürokratisch humanitäre Hilfe angeboten werden könne. Der Kommunalpolitiker erwarte von der Verwaltung, dass geprüft werde, welche Kapazitäten in bestehenden Flüchtlingsunterkünften in der Gemeinde bestehen und welche Unterstützungsleistungen darüber hinaus aus Isernhagen geleistet werden können.