Region Hannover
Mittwoch, 14.07.2021 - 17:56 Uhr

CDU-Regionsfraktion: "Die Förderschularbeit benötigt mehr Aufmerksamkeit"

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"Jede einzelne Förderschule ist wichtig. Hier wird das Fundament für die Zukunft von Schülerinnen und Schülern gesetzt, die viel Aufmerksamkeit benötigen. Wir dürfen die Eltern und Schüler nicht allein lassen", erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecher Bernward Schlossarek.

 

"Schulpolitik hat in der CDU-Fraktion schon immer eine besondere Bedeutung. Wir sind Schulträger der Förderschulen und bekennen uns zu dieser Schulform. Sie ist ein fester und wichtiger Bestandteil der gesamten Schullandschaft", so Schlossarek weiter. Wenn jetzt Förderschulen, wie die Janusz-Korczak Schule in Springe, aus allen Nähten platzen, weil die Anmeldezahlen steigen, dann müsse der Schulträger nachbessern, so Schlossarek.

 

"2018 haben wir die Verwaltung aufgefordert, an den Förderschulen den Ganztagsbetrieb zu organisieren. Begleitend dazu sollte sich auch der Raumbedarf an den Schulen angeschaut werden. Im letzten Jahr forderten wir ein Gesamtkonzept für den Förderschultyp Geistige Entwicklung. Auch dabei spielt die Berechnung der Raumpläne eine wichtige Rolle", erklärt Schlossarek.

 

Christine Karasch als Dezernentin der Region Hannover und CDU-Kandidatin für das Amt der Regionspräsidentin steht im engen Austausch mit dem Fraktionsvorsitzenden und ergänzt: "Das Förderschulkonzept muss schnell erstellt werden. Wir brauchen die gebündelten Informationen über räumliche Defizite und Mehrbedarfe. Nur so können wir handeln und Maßnahmen zur Verbesserung, wie neue Standortsuche oder bauliche Erweiterungen, einleiten", ergänzt Karasch.

 

"Am Ende helfen uns aber die Konzepte wenig, wenn das Land keine Lehrerinnen und Lehrer in die Förderschulen schickt. Hier muss dringend etwas geschehen. Das Land ist in der Pflicht. Und die Situation der Förderschule in Springe werde ich im nächsten Schulausschuss thematisieren", so Schlossarek abschließend.