Sehnde
Mittwoch, 30.06.2021 - 00:10 Uhr

Sehnder Leichtathletinnen trumpfen beim ersten Wettkampf des Jahres groß auf

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SEHNDE

Exakt 497 Tage nach dem letzten Wettkampf durften die Leichtathletinnen des TVE Sehnde endlich wieder an einem Wettkampf teilnehmen. Unter strengen Hygienemaßnahmen starteten fünf Mädchen der Altersklasse U14 am 27. Juni 2021 in Neustadt am Rübenberge. Mit den Kreismeisterschaften des Kreises Hannover Land wartete sogleich das erste große Kräftemessen mit der Konkurrenz aus der Region Hannover.

 

Bereits mit der ersten Disziplin des Tages in der 4x75-Meter-Staffel setzten Jasmin Stelmaszyk, Leni Kasner, Emma Lekscha und Baja Lüttich ein sehr großes Ausrufezeichen. In 40,75 Sekunden nahmen sie der Konkurrenz fast drei Sekunden ab und sprinteten zum Titel. Genauso stark ging es für den TVE danach weiter. Magdalen Litza startete in ihren Wettkampf ebenfalls gleich mit einem Titel und stieß die 3-Kilogramm-Kugel in der Klasse w12 auf gute 7,28 Meter und damit zum Goldrang.

 

Jasmin Stelmaszyk setzte den Titelregen daraufhin fort und lief in der Klasse w12 bereits im Vorlauf über 75 Meter die schnellste Zeit des Tages. Mit nur 10,44 Sekunden setzte sie ein Ausrufezeichen auch über die Kreisgrenzen hinweg. Den Endlauf gewann sie schließlich in 10,70 Sekunden mit einer knappen halben Sekunde Vorsprung. Im Weitsprung sprang Jasmin dann mit 3,87 Meter zu ihrem insgesamt dritten Titel an diesem Tag. Weit ging es auch bei Leni Kasner zu. Im Weitsprung gelang ihr zunächst mit 3,74 Meter der zweite Platz, ehe sie sich im Ballwurf mit 31,50 Meter ihren Einzeltitel sicherte.

 

Zu einem wahren Highlight wurde der Hochsprung. Sowohl Magdalena in der Altersklasse w12 als auch Baja in der Klasse w13 gelang der 1. Platz. Während Magdalena mit 1,41 Meter ihre Bestleistung um 20 Zentimeter steigern konnte, gelang Baja sogar noch als einzige der Satz über 1,44 Meter. Über 75 Meter setzte sie sich schließlich ebenfalls als Schnellste durch und gewann in 10,87 Sekunden. Kurz dahinter lief Emma Lekscha in 10,98 Sekunden in ihrem ersten Wettkampf direkt auf den Bronze-Rang.

 

"Zunächst freuen wir uns unseren Sport endlich wieder auf Wettkampfebene ausüben zu dürfen", bewertet Trainerin Cornelia Raphael und erklärt: "Dass unser Nachwuchs hier so stark aus der langen Pause kommen und auf den Punkt nervenstark bei einer Meisterschaft auftreten würde, damit war nicht zu rechnen. Das verdient schon viel Respekt."