Klimaschützer Wald: Christine Karasch will nachhaltige Waldentwicklung in der Region voranbringen

"Die Entwicklung des Baumbestands spielt für das Regionsklima eine wichtige ökologische und klimatische Rolle. Wälder binden CO2, setzen Sauerstoff frei, bieten Lebensraum für Tiere und Insekten, produzieren nachhaltige Rohstoffe und dienen der Naherholung. Diesen Vielfachnutzen zusammen mit den Waldbesitzern zu stabilisieren und auszubauen, soll eine neue strategische Aufgabe im Umweltbereich der Region Hannover sein", so die Regions-CDU.

"Gestützt vom politischen Auftrag des überfraktionellen Antrags 'Klima in Not' werden wir die Waldentwicklung systematisch verbessern", so Christine Karasch anlässlich eines Informationsaustausches mit dem Vorsitzenden der Familienbetriebe Land und Forst Niedersachsen, Hanns-Heinrich Köhler, im Bockmerholz.

"Die enorme CO2-Speicherkraft von Wäldern, ihre Bedeutung für die Biodiversität, Naherholung und auch für die Wertschöpfung wollen wir zukünftig im Dreiklang Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung weiter ausbauen", so Karasch weiter.

Hanns-Heinrich Köhler hebt dabei auch die durch das das Landwirtschaftsministerium des Bundes beim aktuellen 2. Waldgipfel auf den Weg gebrachten sogenannte "Ökosystemleistungen" hervor: "Hier soll in einem 2-Stufen-Programm die Klimaschutzleistung des Waldes für die Waldeigentümer honoriert und so nachhaltig gesichert werden".

Parallel arbeitet die Region Hannover jetzt an den Voraussetzungen für die Waldentwicklung und den Ausbau der sogenannte "Vorbehaltsflächen für Waldentwicklung" im Regionalen Raumordnungsprogramm. In der Region Hannover gibt es rund 45.5000 Hektar Wald. Der Waldanteil liegt so mit etwas mehr als 19 Prozent noch deutlich unter dem Durchschnitt Niedersachsens mit etwa 25 Prozent und dem des Bundes mit etwa 31 Prozent. "Wir wollen hier aufholen und zukünftig nicht nur die bestehenden Wälder zukunftsfest machen, sondern auch in den geeigneten Vorbehaltsflächen ausbauen. Wald bindet. Acht Tonnen CO2 pro Hektar, das ist ein weiterer wesentlicher Baustein in meinem Klimaschutzprogramm", so Christine Karasch abschließend.