Region Hannover
Donnerstag, 27.05.2021 - 16:44 Uhr

Pressekonferenz der SPD-Spitzen: SPD will Mobilität zur Chefsache machen

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In einer Pressekonferenz der SPD stellten Claudia Schüßler, SPD-Unterbezirksvorsitzende, Steffen Krach, SPD-Regionspräsidentenkandidat, sowie Adis Ahmetovic und Ulrike Strauch, Vorsitzende der SPD Hannover, die gemeinsame Mobilitätsoffensive der SPD in der Region Hannover vor. Unter dem Motto "Attraktiv, Vielseitig & Sicher" präsentierten die politischen Spitzen der SPD ihre Ideen für den Verkehr der Zukunft.

 

Im Vordergrund standen dabei die Ankündigung des 365-Euro-Tickets für die Bürgerinnen und Bürger der Region Hannover sowie die Überzeugung, den serviceorientierten ÖPNV weiter auszubauen. "Bus und Bahn müssen günstiger sein als Diesel & Benzin. Das ist eine zentrale Voraussetzung, um den ÖPNV in der Region Hannover als echte Alternative zum Individualverkehr aufzubauen. Ich stehe für ein 365-Euro-Ticket, damit diese Vision zur Realität werden kann", kommentiert Steffen Krach diesen Schwerpunkt der Pressekonferenz.

 

Claudia Schüßler ergänzt: "Regionsweit braucht es 5000 zusätzliche Park-and-Ride Plätze. Nur wenn Auto und Nahverkehr miteinander harmonieren, kann ÖPNV mittelfristig zur Alternative werden. Die Idee der Region Hannover basiert darauf, Entscheidungen im Interesse aller Menschen zu treffen. Im Rahmen der E-Mobilität braucht es daher ein kluges Konzept für Ladesäuleninfrastruktur und bessere, abgestimmt Radwegeverbindungen. Dafür steht unsere neue Mobilitätsoffensive."

 

Ein weiterer Bestandteil der Konferenz konzentrierte sich auf das Thema Sicherheit im Straßenverkehr. "Insbesondere in städtischen Ballungsräumen wie der Landeshauptstadt Hannover ist das ein bedeutendes Thema", hob Ulrike Strauch hervor. "Gerade auch Fußgängerinnen und Fußgänger haben ein Interesse an sicherem Straßenverkehr. Diese Personengruppe braucht mehr Beachtung und Sicherheit". Adis Ahmetovic fügte hinzu: "Wir können mit einer Ausweitung von Tempo-30 Zonen spürbar mehr Verkehrssicherheit in der Stadt aber auch darüber hinaus schaffen. Das mutige Modellprojekt, das die Region Hannover auf den Weg gebracht hat, muss durch dessen Fortsetzung belohnt werden."

 

Die vorgestellten Forderungen werden am 5. Juni auf dem Programm- und Nominierungsparteitag der SPD in der Region Hannover final im "Nummer-1-Plan" beschlossen.