Isernhagen
Donnerstag, 20.05.2021 - 23:11 Uhr

SPD-Bürgermeisterkandidat Neessen und Gemeinderatsfraktion setzen sich für Hallenbad ein

"Schwimmbetrieb muss sichergestellt werden"

ISERNHAGEN

Die Corona-Pandemie beeinträchtigt viele Bereiche des öffentlichen Lebens. So zeigt sich auch als Folge, dass vielerorts der Schwimmbetrieb und damit verbunden auch der Schwimmunterricht in zahlreichen Bädern eingestellt worden ist.

 

"Nicht nur für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist der zeitweise Wegfall von Schwimmaktivitäten und Wassersport schmerzlich. Gerade für die jüngeren Menschen, die vielleicht am Anfang ihrer Schwimmlaufbahn stehen und dieses gerade erst erlernen, waren die Schließungen dramatisch. Ich habe Sorge, dass eine Generation von Nichtschwimmern heranwächst. Dies kann gerade in der Sommersaison, am Meer oder an Badeseen, eine gefährliche Entwicklung sein", so Philipp Neessen, Bürgermeisterkandidat der SPD in Isernhagen.

 

Der SPD-Kommunalpolitiker unterstreicht diese Befürchtung damit, dass vielerorts trotz Öffnungsperspektiven die Schwimmbäder nicht die Auslastung erwarteten würden, wie vor der Pandemie. "Viele Schwimmbäder sind in wirtschaftliche Schieflage geraten. Auch die Schwimmbäder in öffentlicher Hand haben durch die Belastung der kommunalen Haushalte gewaltig mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Es darf nicht zu flächendeckenden Schließungen kommen"

 

Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Geschäftsführer Stefan Otte sicherte der Altwarmbüchener Ortsbürgermeister Neessen seine Unterstützung zu. "Die SPD in Isernhagen setzt sich für den Erhalt und die notwenige Instandhaltung des Hallenbads in Altwarmbüchen ein, um in unserer Gemeinde den Schwimmbetrieb sicherzustellen und auch unseren Beitrag zur Schwimmbefähigung zu leisten." Das in die Jahre gekommene Hallenbad an der Bernhard-Rehkopf-Straße müsse solange instand gehalten werden, bis in der Umgebung des Schulzentrums in Altwarmbüchen ein Neubau entstehe. Als SPD im Gemeinderat stehe man fest zum Standort in Altwarmbüchen.

 

"Wer in Isernhagen schwimmen gehen oder lernen will, muss dies auch können ohne große Wege in die Umlandkommunen zu fahren", so der Fraktionsvorsitzende Hans-Edgar Ojemann.

 

Philipp Neessen abschließend: "Das ist nicht nur Teil der Lebensqualität, sondern auch der öffentlichen Daseinsvorsorge."