Burgdorf
Sonnabend, 08.05.2021 - 11:39 Uhr

CDU fordert Informationen über lange Sperrung des Bahnübergangs bei Klein-Ahrbeck

Kein Durchkommen mehr am Bahnübergang Klein-Ahrbeck: Der CDU-Regionsabgeordnete Oliver Brandt fragt nun bei der Region nach, warum die Sperrung so lange dauert.Aufn.:

BURGDORF

Seit langer Zeit ist der Bahnübergang bei Klein-Ahrbeck durch die Deutsche Bahn für FußgängerInnen sowie FahrerInnen von Zweirädern, Pkw und landwirtschaftlichen Fahrzeugen komplett gesperrt. Die Erreichbarkeit von landwirtschaftlichen Flächen sowie Koppeln der PferdehalterInnen ist verkehrstechnisch abgeschnitten. "Besonders bitter ist dies unter anderem auch für Kunden des Ahrbecker Spargelhofes, die aus der Südstadt kommend zu Fuß oder mit dem Rad sonst gerne auf direkten Weg diesen Bahnübergang nutzen," gibt der CDU-Regionsabgeordnete Oliver Brandt den Unmut vieler Südstädter, die ihn direkt darauf angesprochen haben, wieder.

 

Hinweisschilder, die einst über eine vorübergehende Sperrung des Bahnüberganges informieren, wurden "mittlerweile aus unverständlichen Gründen abgebaut", so Brandt.

 

Deshalb hat der Burdorfer Abgeordnete eine Anfrage an den Regionspräsidenten gestellt. "Die Zuständigkeit für die Sperrung des Bahnüberganges liegt nämlich bei der Regionsverwaltung, da die Stadt Burgdorf die Untere Verkehrsbehörde an Region übertragen hat", erklärt er.

 

Oliver Brandt hat der Regionsverwaltung folgende Fragen gestellt:

  1. Ist der Region Hannover der Sachverhalt bekannt? Seit wann genau ist der Bahnübergang komplett gesperrt? Was hat das Verkehrsdezernat im konkreten Fall bisher unternommen?
  2. Aus welchen Gründen wurde der Bahnübergang gesperrt? Bauarbeiten sind hier seit Wochen nicht zu beobachten.
  3. Warum dauert die Sperrung des Bahnüberganges bei Klein-Ahrbeck so lange?
  4. Welche Auskunft erteilt die Deutsche Bahn, wie lange die Sperrung noch andauern soll und wann der Bahnübergang wieder freigegeben wird?
  5. Liegt es im Ermessen und Belieben der Deutschen Bahn, öffentliche Verkehrswege wochen- oder monatelang zu sperren oder de facto zurückzubauen? Wenn nein, welche Handhabe hat die Region Hannover, finanziell oder juristisch wegen einer überlangen Sperrung oder de facto Aufhebung eines öffentlichen Bahnüberganges gegen die Deutsche Bahn vorzugehen?