Uetze
Donnerstag, 01.04.2021 - 11:27 Uhr

Werner Backeberg: "BI Umwelt Uetze und Wathlingen begeben sich ins Abseits"

Uetzes Bürgermeister Werner Backeberg erwartet eine Klarstellung, nachdem Flugblätter in Hänigsen und Obershagen verteilt worden waren, in denen der Politik Täuschmanöver vorgeworfen werden.Aufn.:

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Mit deutlicher Verärgerung hat der Uetzer Bürgermeister Werner Backeberg auf ein gemeinsames Flugblatt der Bürgerinitiativen Umwelt Uetze und Umwelt Wathlingen reagiert, das in Hänigsen und Obershagen verteilt worden ist.

 

Anlass für die Verärgerung ist die im Flugblatt aufgestellte Behauptung, die örtliche Politik habe die Bürgerinnen und Bürger bewusst getäuscht, mit ihrem Versuch, die Ortsdurchfahrten mit einer anderen Verkehrsführung vom Schwerlastverkehr zu entlasten, der für die geplante Kalihaldenabdeckung in Wathlingen erwartet wird.

 

"Das kann ich nur so verstehen", so Backeberg, "dass die gemeinsamen Beratungen der Gremien von Burgdorf und Uetze, den Ortsräten von Hänigsen und Obershagen, den Fachausschüssen und den Räten demnach ein reines Ablenkungsmanöver gewesen sind. Ablenkungsmanöver wovon übrigens?"

 

"Diese absurde Unterstellung sei ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die sich mit großer Ernsthaftigkeit Gedanken über mögliche Alternativen gemacht haben, um die Verkehrsbelastung in den Ortschaften zu reduzieren", so Backeberg in einer Presseerklärung.

 

Mit dieser "völlig aus der Luft gegriffenen Behauptung", würden die Bürgerinitiativen "völlig unnötig die bisherige Gesprächsgrundlage zwischen der Gemeinde und der BI" zerstören. In diesem Zusammenhang erinnert Backeberg daran, dass die Stellungnahme der Gemeinde Uetze zum Planfeststellungsverfahren nicht nur gleichlautende Forderungen wie die der BI enthalten habe, sondern dass deren Stellungnahme sogar Bestandteil der gemeindlichen Stellungnahme gewesen sei.

 

Nicht zuletzt sei die BI Umwelt Uetze beratendes Mitglied im Umweltausschuss der Gemeinde. "Diese Vorwürfe dürfen so nicht im Raum stehen bleiben. Ich erwarte hier eine Klarstellung. Wie soll sonst eine vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter möglich sein?"