Burgwedel
Sonnabend, 06.03.2021 - 14:51 Uhr

Smiley Medienworkshop am Gymnasium Großburgwedel findet in diesem Jahr als Webinar statt

GROßBURGWEDEL

Seit vielen Jahren ist der Verein Smiley e.V., der mittlerweile mehr als 1000 Schulklassen besucht hat, ein wichtiger Kooperationspartner des Gymnasiums Großburgwedel, um Schülerinnen und Schüler in ihrer Medienkompetenz zu fördern. Die Workshops in Jahrgang 6 sind alljährlich ein Highlight, bei dem der sichere und kompetente Umgang mit sozialen Medien mit viel Engagement und Spaß erarbeitet wird.

 

"Gerade in der gegenwärtig außergewöhnlichen Zeit, in der für Kinder und Jugendliche der Stellenwert der sozialen Medien als Kommunikationsmittel noch höher geworden ist, ist es besonders wichtig, dieses etablierte Format fortzusetzen. Darum kam Smiley in diesem Jahr nicht in die Schule vor Ort, sondern dank eines Webinars zu den Sechstklässlern nach Hause", so Silvia Hille, Schulfachliche Koordinatorin am Gymnasium Großburgwedel. Das Webinar bestand aus drei Modulen, die sich über mehrere Tage erstreckten. Die Schülerinnen und Schüler bekamen so die Zeit, die sie individuell zur Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen benötigten, welche auch ganz aktuelle Aspekte des Home-Schoolings mit aufgriffen, wie zum Beispiel das Erarbeiten von Strategien zur Vermeidung von Ablenkung, beispielsweise durch TikTok oder Whats App. Jede Klasse wurde über diesen Zeitraum individuell durch einen Teamer von Smiley e.V. betreut. Angesprochen wurden dabei auch die Persönlichkeitsrechte im Internet, wie zum Beispiel das Recht am eigenen Bild sowie soziale Themen wie mediale Ausgrenzung, beispielweise von Schülerinnen und Schülern ohne WhatsApp, oder das Thema Zivilcourage in sozialen Netzwerken. Die Ergebnisse der Arbeitseinheiten dienen den Klassenlehrerteams und ihren Klassen für eine nachhaltige Weiterarbeit zu diesen Themen.

 

"Am Ende des Webinars waren alle sehr begeistert, da zum einen eine gewisse Abwechslung zum 'normalen' Home-Schooling stattfand und sich trotz der räumlichen Distanz ein schönes Klassengruppengefühl eingestellt hat, nicht zuletzt, weil alle jetzt etwas sorgsamer in ihrer medialen Kommunikation miteinander umzugehen versuchen", so Silvia Hille abschließend.