Burgdorf
Donnerstag, 18.02.2021 - 14:21 Uhr

Hannoversche Volksbank zieht Bilanz: Marktgebiet Burgdorf weiter auf Wachstumskurs

Das KompetenzCenter der Hannoverschen Volksbank in der Poststraße in Burgdorf.Aufn.:

BURGDORF/UETZE

Die Hannoversche Volksbank hat am gestrigen Mittwoch, 17. Februar 2021, in Hannover Bilanz gezogen und auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurückgeblickt. Die Bilanzsumme der Hannoverschen Volksbank wuchs zum Stichtag 31. Dezember 2020 um 7,7 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,6 Milliarden Euro). Die Bank gehört zu den zehn größten Volks- und Raiffeisenbanken Deutschlands.

 

Auf der Passivseite der Bilanz wuchsen die Kundeneinlagen um 364 Millionen Euro (+7,3 Prozent) auf 5,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,0 Milliarden Euro). Insbesondere die privaten Kunden legten im Corona-Jahr 2020 noch mehr auf die hohe Kante. So stieg das Geldvermögen 2020 in Deutschland auf einen neuen Rekordwert.

 

Der Bestand der herausgegebenen Kredite (Forderungen gegenüber Kunden) der Hannoverschen Volksbank wuchs im Jahr 2020 wiederum um bemerkenswerte 8,3 Prozent bzw. 393 Millionen Euro. Der Kreditbestand nahm dadurch erstmals die 5-Milliarden-Euro-Hürde auf 5,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,7 Milliarden Euro).

 

"Wir waren auch unter Corona-Bedingungen verlässlich für unsere Privat- und Firmenkunden erreichbar - digital, telefonisch als auch persönlich", stellte Eckhard Paga, Filialdirektor der Hannoverschen Volksbank in Burgdorf fest, "das hat uns viele Sympathiepunkte gebracht und unseren wirtschaftlichen Erfolg gesichert." Aktuell belegt die Hannoversche Volksbank beim bundesweiten Qualitäts-Bankentest vom Deutschen Institut für Bankentest zum dritten Mal in Folge jeweils den 1. Platz in der Beratung von Firmenkunden und vermögenden Privatkunden (Private Banking) in Niedersachsen. In der Baufinanzierungsberatung siegte die Bank in Hannover und wurde für "Digitales Banking" mit "sehr gut" bewertet. Zudem gehört sie als einzige Bank in Niedersachsen zu den 650 besten Arbeitgebern in Deutschland.

 

Einen wesentlichen Beitrag zur positiven Entwicklung der Gesamtbank hat auch das Marktgebiet Burgdorf beigetragen. "Es gab im vergangenen Jahr eine sehr starke Kreditnachfrage", berichtet Filialdirektor Eckhard Paga. "Insbesondere Objektfinanzierungen standen dabei im Fokus unserer Kunden. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie beobachten wir aktuell insgesamt keine größeren Schwierigkeiten bei unserer traditionellen Kundschaft, den inhabergeführten mittelständischen Unternehmen sowie Selbständigen und Freiberuflern. Es hat noch keine Insolvenzen gegeben. Allerdings stellen wir mit Sorge fest, dass die November-Hilfe viel zu spät bei den Antragstellern ankommt." Und der Filialdirektor ergänzt: "Auch bei der Überbrückungshilfe III läuft es nicht rund. Oft fehlen die technischen Möglichkeiten für die Antragstellung und wir Banken müssen hier in Vorleistung gehen. Grundsätzlich richten wir unseren Blick aber optimistisch in die Zukunft."

 

In Zahlen ausgedrückt verzeichnete das Kreditgeschäft der Hannoverschen Volksbank im Marktgebiet Burgdorf im Jahr 2020 ein Wachstum um 8,2 Prozent. Die Bilanz weist zum Stichtag 345,5 Millionen Euro Kundenkredite aus (Vorjahr: 319,3 Millionen Euro).

 

Die bilanziellen Einlagen sind regional überdurchschnittlich um 11,9 Prozent auf 354,1 Millionen Euro (Vorjahr: 316,6 Millionen Euro) gestiegen.

 

Zum Marktgebiet Burgdorf gehören neben dem KompetenzCenter in der Poststraße in Burgdorf die beiden BeratungsCenter in Uetze und Hänigsen. Ein SB-Center mit einem Geldautomat und einem Kontoauszugsdrucker in der Weserstraße rundet das umfassende Angebot der Hannoverschen Volksbank ab. Rund 40 Beraterinnen und Berater kümmern sich dabei um die finanziellen Angelegenheiten ihrer Kunden.