Burgdorf
Dienstag, 09.02.2021 - 16:12 Uhr

Iker Romero ergreift Chef-Trainer-Chance und verlässt die Recken nach Saisonende

"Zeitpunkt gekommen, um einen neuen Weg einzuschlagen"

BURGDORF

Der Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf und ihr Co-Trainer Iker Romero haben den auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Der Spanier wird die Recken nach dem Saisonende verlassen, um erstmalig als Cheftrainer bei einem anderen Verein an der Seitenlinie zu stehen.

 

"Iker äußerte bei uns den Wunsch den Vertrag nicht verlängern zu wollen, um eine andere Chance wahrzunehmen. Dem wollen wir nicht im Wege stehen. Wir sind Iker dankbar für seine leidenschaftliche Arbeit bei den Recken und wünschen ihm schon jetzt alles Gute für seine kommende Aufgabe. Durch seine Doppelfunktion als Trainer bei der A-Jugend ermöglichte Iker vielen unserer jungen Spieler einen systematischen Einstieg in die erste Mannschaft und trug maßgeblich zur Weiterentwicklung der Anschlussförderung unserer erfolgreichen Nachwuchsarbeit, wie auch der internationalen Top-Talente im Recken-Kader, bei. Mit seiner freundlichen und offenen Art hat Iker schnell die Herzen der Fans und aller im Verein erobert, die ihn zu einer Identifikationsfigur für den Handball in Hannover haben werden lassen", dankt der sportliche Leiter Sven-Sören Christophersen für die gemeinsame Zeit.

 

Nach vier gemeinsamen Jahren an der Seite von Carlos Ortega trennen sich damit auch die Wege des bisherigen Gespanns. "Ich danke den Recken für das Vertrauen in mich und meine Arbeit. Meine Familie fühlte sich in Hannover immer wohl und wertgeschätzt. Für mich ist nun allerdings der Zeitpunkt gekommen, um einen neuen Weg einzuschlagen und selbst als Cheftrainer an der Seite zu stehen. Dank der Möglichkeit Carlos bei den Recken zu assistieren, konnte ich wertvolle Erfahrung und Kenntnisse von einem der weltbesten Trainer und gleichzeitig Freund erhalten, die mir in meiner Zukunft helfen werden. Unter seiner akribischen Arbeit konnte ich viel dazu lernen und mich persönlich weiterentwickeln. Ein Traum von mir wäre es, sich mit einem Pokal-Sieg beim Final4 von den Recken zu verabschieden", fasst der ehemalige spanische Nationalspieler die vielfältig positiven Erfahrungen zusammen.

 

"Wir sind stolz darauf, einer Handball-Ikone wie Iker Romero das passende Umfeld auf seinen ersten Schritten in der Trainer-Rolle geboten zu haben und waren uns von Anfang an bewusst, dass der Moment seines Sprungs in die erste Reihe kommen würde. Die Zusammenarbeit war und ist dabei genauso harmonisch wie erfolgreich, sodass wir in der Rückserie ein für beide Seiten prägendes und wertvolles Kapitel vollenden möchten. Wir werden Iker auch auf seinem weiteren Weg verbunden bleiben und wünschen Ihm viel Erfolg für sein kommendes Projekt", unterstreicht Eike Korsen Romeros Arbeit bei den Recken.