Wedemark
Montag, 28.12.2020 - 18:46 Uhr

Erste gezielte Schritte beim Projekt "Grüner Faden" gemacht

Das energetische Quartierskonzept für Bissendorf zeigt erste Resultate

Planungsgespräch zum Klimaschutz: Benjamin Dinkel von der Klimaschutzagentur (von links), Daniel Leide, Bauunternehmer, Wirtschaftsförderin Antonia Hingler und Ralf Grewecke von den Gemeindewerken.Aufn.: Gemeinde Wedemark

WEDEMARK

Nach ersten Gesprächen mit Unternehmen geht es bei der Beratung von Gemeindewerken und Klimaschutzagentur der Region Hannover im Projekten "Grünen Faden" noch vor Jahresende in die ersten Umsetzungen.

 

Auf einem Vor-Ort-Termin besprachen sich Benjamin Dinkel von der Klimaschutzagentur, Ralf Grewecke von den Gemeindewerken und die Wirtschaftsförderin der Gemeinde Wedemark Antonia Hingler mit dem Unternehmer Daniel Leide von Bethke und Leide im Bissendorfer Gewerbegebiet.

 

Konkrete Möglichkeiten der Wärmedämmung, Energienutzung und Solaranlage wurden erläutert und potentielle Maßnahmen ins Auge gefasst. "Solche Termine vor Ort sind ungemein wichtig, um den Unternehmen beste Möglichkeiten bei Sanierung und Erneuerung aufzuzeigen und Synergien bei der Installation von Photovoltaikanlagen (PV) und potenzielle Speicherlösungen herauszuarbeiten" so Ralf Grewecke.

 

Alle bisher eingegangenen Anfragen im Rahmen des Projektes haben eins gemeinsam: Die Installation einer PV-Anlage spielt eine große Rolle. "Wir wollen als Klimaschutzagentur hier nicht nur die einzelne PV-Anlage als nutzbringend sehen, sondern mit den Unternehmerinnen und Unternehmern die Lösungen im ganzheitlichen Stil betrachten" erklärt Dinkel. "Speicherlösungen werden mehr und mehr nachgefragt und auch der Eigenverbrauch mit seinen vielen Facetten bedarf einer guten Beratung."

 

Auf eine solch umfassende Beratung für Unternehmerinnen und Unternehmer legt das Projekt "Grüner Faden" in Bissendorf seinen Schwerpunkt. Das Angebot gilt für das Gewerbegebiet und die angrenzende Wohnbebauung. Für diesen Bereich gilt das Angebot: Es kann ein Konzept für nachhaltige Sanierung und Nutzung von erneuerbaren Energien erstellt werden. "Aus Sicht der Wirtschaftsförderung ist dies ein gutes Angebot für Unternehmen um herauszufinden, was machbar ist und welche Potentiale genutzt werden können, um das eigene Unternehmen moderner und nachhaltiger aufzustellen," erläutert Antonia Hingler. Sie weist darauf hin, dass das Angebot grundsätzlich an alle Wedemärkerinnen und Wedemärker richtet, die Umsetzung im Konzept sich aber auf die Teilnehmenden aus dem Quartier beschränkt.

 

Unternehmer Daniel Leide sieht die Chancen im Projekt für eine weitere positive Entwicklung seines Unternehmens: "Wir fangen hier mit einem Bestandteil an und wollen damit unserer unternehmerischen Verantwortung gerecht werden. Weitere Bausteine und Veränderungen werden sicherlich noch folgen."

 

Die Klimaschutzagentur der Region Hannover und die Wirtschaftsförderung der Gemeinde Wedemark stehen Interessierten für Fragen zur Verfügung. Digital finden sich Informationen auch im Klimalog der Klimaschutzagentur Region Hannover unter wOpens external link in new windowww.wirimklimalog.de.