Burgdorf
Sonntag, 27.12.2020 - 18:29 Uhr

Rettungseinsatz in der Weststadt kommt zu spät

Aufn.:

BURGDORF

Zu einer Notfalltüröffnung wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf am heutigen Sonntag, 27. Dezember 2020, um 15:13 Uhr in die Burgdorfer Weststadt gerufen. Nach ersten Informationen der Regions-Rettungsleitstelle war zu vermuten, dass sich in einem Einfamilienhaus eine ältere Frau in einer Notlage befinden könne. Die Polizei war bereits vor Ort und konnte zwar ein laufendes Radio ausmachen, die Frau öffnete jedoch nicht die Tür und war von Nachbarn auch schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen worden.

 

Mit vier Fahrzeugen rückten elf Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr daraufhin aus. Nachdem ein Öffnen der Hauseingangstür fehlschlug, verschafften sich die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte über ein Fenster Zugang zum Haus. Schadenfrei konnte dieses geöffnet werden, um so in das Haus zu gelangen.

 

In diesem konnte die Frau dann leblos aufgefunden werden. Sie wurde nach Angaben von Ortsbrandmeister Florian Bethmann am Ende der Kellertreppe aufgefunden. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst konnte ihr nicht mehr helfen.

 

Nachdem das Haus wieder gesichert worden war, konnten die Feuerwehrkräfte nach rund einer Stunde die Einsatzstelle wieder verlassen. Nach rund 75 Minuten war für sie der Einsatz beendet.

 

Bereits gestern waren die Burgdorfer Feuerwehrkräfte zusammen mit der Ortsfeuerwehr Heeßel in die Senator-Hilmer-Straße gerufen worden. Dort hatte sich ein Gartenhaus in Leichtbauweise aufgrund des Windes selbstständig gemacht. Die Feuerwehrkräfte brachten das Haus wieder an seinen angestammten Platz und sicherten dieses, damit es nicht erneut vom Wind weggetragen wird. Zudem wurde ein Schaden am Gartenzaun provisorisch repariert. Der Einsatz war nach rund einer Stunde beendet.

 

Am 1. Weihnachtsfeiertag war die Ortsfeuerwehr Burgdorf zusammen mit der Ortsfeuerwehr Hülptingsen in der Burgdorfer Südstadt im Einsatz. Dort hatte ein Anwohner bemerkt, dass im Keller Wasser aus der Decke tropft. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften sich daraufhin auch Zutritt zu der darüber liegenden Wohnung, wo sie ein defektes Abwasserrohr für den Wasseraustritt feststellten. Die Wohnung war bereits durch das Abwasser geflutet, im Keller stand dieses etwa zwei Zentimeter hoch.

 

Mit einem Wassersauger wurde das Wasser aufgenommen und zudem die Wohnung im Erdgeschoss gelüftet. Nach zwei Stunden war der Einsatz für die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte beendet.