Burgwedel
Donnerstag, 24.12.2020 - 11:03 Uhr

Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar präsentiert neue Videoproduktion

"Maria durch ein' Dornwald ging"

Das Auftaktdesign für das YouTube-Video hat Lara-Malin Blazek erstellt.Aufn.:

GROßBURGWEDEL/WETTMAR

"Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahr'n kein Laub getragen." So wird das beliebte Adventslied eingeleitet, das im 19. Jahrhundert zunächst mündlich im thüringischen Eichsfeld und im Bistum Paderborn verbreitet war. "Maria durch ein' Dornwald ging" galt lange als Lied, das um 1600 etwa im thüringischen Eichsfeld als Wallfahrtslied entstanden sein könnte. Das vermutete jedenfalls der Liederforscher August von Haxthausen (1792-1866), der "Maria durch ein' Dornwald ging" in seine 1850 in Paderborn gedruckte Sammlung aufgenommen hat.

 

Wenn auch aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr alle Konzerte und Veranstaltungen zur Adventszeit ausfallen mussten, so hat doch die Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar die Gelegenheit genutzt, um ein Lied für die Benefiz-CD zugunsten der Hospizarbeit in Celle (der AltkreisBlitz berichtete) beizusteuern. Am letzten möglichen Probenabend, am 20. Oktober, nahm der Männerchor unter der Leitung von Matthias Blazek in Wettmar das Lied, das er bereits seit vielen Jahren im Programm hat, auf. Die Benefiz-CD mit ihrer Spieldauer von knapp 80 Minuten, von vielen Seiten in hohen Tönen gelobt, ist seit vergangenem Freitag vergriffen, wie Inga Janßen von der Hospizstiftung mitteilte.

 

"Maria durch ein' Dornwald ging" wurde in Hannover vom Toningenieur Jens Bernewitz behutsam bearbeitet, sodass nun Christian Plien, seines Zeichens selbst Chorsänger in Großmoor, ein kleines Video zurechtschneiden konnte. Dazu hatte er auf ein weihnachtliches Chorfoto von Ortsbürgermeister Rolf Fortmüller, ein Design von Lara-Malin Blazek und den Silberling der Benefiz-CD zurückgreifen können.

 

Somit liegt nunmehr, nach "Hello, how are you" (Uelzen, 2019), die zweite Videoproduktion der Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar vor und zudem die zweite Liedproduktion nach "Tebe pojem".

 

Den Chorsängern fehlt das Singen, das hört man immer wieder heraus. Und das Proben im Freien im kommenden Frühjahr wäre bereits eine gute Option.

 

Das Video findet man unter diesem Link Opens external link in new windowyoutu.be/l2WXwf3W5pc.