Foto-Vortrag im Stadtmuseum: "Die Schlösser und der Park von Sansoucci in Potsdam"

Am Donnerstag, 26. November 2020, lädt VVV Ü 50 - Club für aktive (Un)Ruheständler um 16 Uhr zu einem Foto-Vortrag im Stadtmuseum (Schmiedestraße 6) ein. Jürgen Böttcher gab ihm den Titel: "Schloss Sansoucci mit der Parkanlage in Potsdam - Das zweitgrößte zusammenhängende Weltkulturerbe der UNESCO in Deutschland". Im Stadtmuseum sind die gewohnten Abstands- und Hygienegebote einzuhalten. Bis zum Sitzplatz ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Teilnehmerkarten gibt es unter Angabe der persönlichen Kontaktdaten bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Telefon 05136/1862. VVV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen.

In den Jahren 1745 bis 1747 ließ der preußische König Friedrich II vor den Toren der Residenzstadt Potsdam das Schloss Sanssouci mit seinen malerischen Weinbergterrassen errichten. Dabei ging es dem aus der Dynastie der Hohenzollern stammenden Monarchen nicht darum, ein neues Prunkschloss zu Repräsentationszwecken bauen zu lassen. Vielmehr sollte es ein Refugium werden, an dem er jenseits der anstrengenden Regierungsgeschäfte ohne Sorgen leben konnte, um sich dem Musizieren auf seiner geliebten Flöte, dem Komponieren von Sinfonien oder philosophischen Gedanken über die Staatskunst zu widmen.

In seinem von zahlreichen Fotos umrahmten Vortrag berichtet Jürgen Böttcher von der Entwicklung Potsdams und über die Entstehung der Parkanlage Sanssouci, die neben dem gleichnamigen Schloss noch weitere Schlösser beherbergt. Zudem zeigt er auf, wie König Friedrich Wilhelm IV. ab 1840 mit Hilfe des preußischen Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné dafür sorgte, dass sich der beschauliche Rokokopark Sanssouci in einen malerischen Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts verwandelte.