Soziales Lernen im Seilgarten

Am Mittwoch fuhr die Klasse 7c, im Rahmen des Konzepts "Soziales Lernen" der Realschule Lehrte, nach Hannover in den Klettergarten. Auf dem Programm stand ein Kletterworkshop mit den Themen "Klassentraining, Klassenfindung und Grenzerfahrungen".

Schon der Hinweg entpuppte sich als eine Herausforderung, da im öffentlichen Nahverkehr gestreikt wurde. Ab dem Hauptbahnhof Hannover fand somit ein richtiger Wandertag bei regnerischem Wetter in die Eilenriede statt.

Als die Schüler am Seilgarten ankamen, waren alle Strapazen vergessen. Die Hochseilelemente wurden abgecheckt und erste Ziele gesteckt. "Ich gehe da nicht rauf", stellte Greta-Marie Brandes gleich zu Anfang fest, die am Ende zu den Letzten gehörte, die noch schnell zwischen zwei Bäumen balancieren wollten.

Zu Beginn der Aktivitäten gab es allerdings eine Einweisung des Hochseilgartentrainers Volker Stahnke, zu der nicht nur Sicherheitsaspekte zählten, sondern nun auch die Corona-Bestimmungen gehören. Die Klasse startete mit bodennahen Teamaktivitäten, die allen viel Spaß bereiteten. Aber dann ging es endlich in die Höhe. In vier Gruppen führten die Trainer die Klassenteams durch den Seilgarten. Jeder Schüler konnte seine eigenen Grenzerfahrungen machen und in den Bäumen klettern, balancieren und springen. Klassenlehrerin Janine Weidmüller zeigte sich sehr stolz über die Leistungen ihrer Schüler: "So sieht man die Kinder einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel. Großartig, wie mutig hier alle sind."

Am Ende gab es eine Feedbackrunde über den gelungenen Vormittag. "Einige Schüler kommen bestimmt wieder und wollen sogar ihren nächsten Geburtstag dort verbringen", so Janine Weidmüller.