Sehnde
Freitag, 04.09.2020 - 17:06 Uhr

Lernen unter Auflagen: Grundausbildung bei den Sehnder Feuerwehren trotz Corona

Unter den derzeit geltenden Auflagen wird der erste Teil der Truppmannausbildung in Sehnde durchgeführt.Aufn.: Stadtfeuerwehr Sehnde

SEHNDE

Auch in der Coronakrise durchlaufen neue Mitglieder die Grundausbildung. Der Ausbildungsbetrieb wurde entsprechend angepasst, die Ziele bleiben: Den Teilnehmern des ersten Teils der Truppmannausbildung die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung zu vermitteln. Die Ausbildung erfolgt zweistufig, daher ist Vorraussetzung den ersten Teil erfolgreich abzuschließen. Der zweite Teil ist eine mindestens zweijährige Ausbildung in den Ortsfeuerwehren innerhalb des Einsatz- und Ausbildungsdienstes.

 

"Die Stadtausbildungsleitung hat nachhaltig und alle notwendigen Maßnahmen umgesetzt. So wurden beispielsweise die strengen Hygieneauflagen umgesetzt", teilt Ausbildungsleiter Ralph Spannknebel mit. Eine Abstimmung fand mit der Regionsausbildung und abschließend mit der Stadtverwaltung statt. Zudem werden bei allen Ausbildungsabschnitten, etwa bei Unterrichtsstunden in geschlossenen Räumen und auch bei der Stationsausbildung die Mindestabstände eingehalten.

 

Mehrbelastungen für die Auszubildenen und Ausbilder sind die Folge. Überall bei den Ausbildungsabschnitten und im Feuerwehrhaus sind Richtungspfeile eingezeichnet, die die Laufrichtung vorgeben. Wartebereiche sind mit Markierungen unterteilt, damit Mindestabstände eingehalten werden. Zudem tragen alle Teilnehmer immer einen Mundschutz, was die Grundausbildung noch einmal anstrengender mache.

 

Zunächst werden aber alle Grundlagen vermittelt, die in einer Grundausbildung erfolgen müssen. Bis zum 26. September 2020, werden die Teilnehmer jeden Dienstag und Donnerstag in Theroie geschult. Jeden Sonnabend und Sonntag wird der praktische Teil auf dem Übungsgelände in Ilten vermittelt.