Kinder trommeln mit der Flüchtlingshilfe

Am Dienstag, 28. Juli 2020, und am Freitag, 31. Juli, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr fand auf dem Gelände der Füchtlingshilfe in Sdehnde und unter deren Leitun ein Ferienpassprogramm statt. Zum Trommeln auf großen Petzibällen mit Schlagstöcken fanden sich insgesamt 16 Jungen und Mädchen ein.

Die Betreuenden erarbeiteten gemeinsam mit den Kindern eine Abfolge von Bewegung und Trommelschlägen zu basslastiger Popmusik. Um gegen den Lärm der Strasse, des zum Teil starken Windes und der Bauarbeiten am neuen Kreisel in Rethmar anzukommen, wurde extra ein Baustellenrecorder angeschafft, "denn nur mit lauter Musik bringt so eine Aktion den richtigen Spaß, der vergessen lässt, dass das Angebot eine echte körperliche und auch geistige Anstrengung ist, denn man muss sich die schnell wechselnden Abfolge von Schlägen und Bewegung merken", so die Organisatoren.

"Die Kinder haben alles gegeben und mit ihnen den Vormittag zu verbringen, war eine Freude. Alle haben sich an die Regeln gehalten, hatten tolle Ideen, die sie auch nach dem Trommeln, bei der kreativen Bemalung von Holzschildern und Steinen brauchten. Damit war der Vormittag ausgefüllt, jeweils ein richtiger Ferientag bei bester Laune und tollem Wetter. Beim Abschied am ersten Tag waren einige Kinder der festen Überzeugung, dass sie nun wissen, dass ihre Energie mindestens für ihr ganzes Leben reicht", betonen sie. Die Energie der Betreuenden bestehend aus Zeynab Hasan, Taslim Garad Rage, Nozeen Issa, Simone Vollmer, Margrit Friedrichs und Marion Schiller reichte auf jeden Fall noch bis zum 2. Ferienprogrammtag, danach hatten sie sich dazu nicht mehr geäußert

Die Ehrenamtlichen von der Flüchtlingshilfe würden sich freuen, wenn sich Menschen mit etwas Zeit melden würden, die ähnliche oder ganz andere Angebote für alle Einwohner in Rethmar und Umgebung anbieten möchten oder sich aktiv am Vereinsleben engagieren wollen. "Einfach mal im Verein melden oder vorbei kommen. Das wäre so schön", erklären sie.

Ganz herzlich bedanken sich die Mitwirkenden bei dem Baustellenleiter der Firma Depenbrock, Andreas Kiehne, der ganz unkompliziert Maßnahmen zum Schutz der Kinder veranlasste. "Ein ganz lieber Dank geht an das Therapiezentrum Sehnde für die Leihgabe vieler Bälle und an alle anderen lieben Spender und Spenderinnen von Materialien. Nur so geht`s", so das Team.