Sehnde
Sonntag, 26.07.2020 - 13:06 Uhr

Tilman Kuban diskutiert mit etwa 30 Vereinvertretern über die Zukunft der Vereine

Sepehr Sardar Amiri, Tilman Kuban und Lutz Lehmann (von links).Aufn.:

SEHNDE

Gut 30 Gäste konnte der CDU-Stadtverband Sehnde am vergangenen Donnerstag in der Scheune von Karl Busch in Ilten begrüßen. Es war die erste Veranstaltung seit Jahresbeginn, die unter Hygiene- und Abstandsregeln zum Thema "Unser Vereinsleben. Mit Schwung aus der Krise" stattfand. "Und gleich unser erster Gast ist der Bundesvorsitzende der Jungen Union Deutschlands Tilman Kuban", freute sich Lutz Lehmann, Vorsitzender CDU-Stadtverband Sehnde. "Gerade die Vereine und das mit ihnen verbundene gesellschaftliche Leben haben während der letzten Monate in der Coronapandemie stark gelitten." Die CDU Sehnde hatte Vereinsvertreter zur Diskussionsrunde mit Tilman Kuban geladen. Vertreter von Sehnder Schützenvereinen, Sportvereinen, Chören und karitativen Vereinen, wie der Sehnder Tafel und der Flüchtlingshilfe Sehnde, folgten dem Ruf in die CDU-Scheune nach Ilten.

 

Tilman Kuban, der sich auch um die Nachfolge von Dr. Maria Flachsbarth um einen Sitz für den Wahlkreis Hannover-Land II bewirbt, wurde von Lutz Lehmann auch als profunder Kenner der Vereine vorgestellt. Kuban ist neben seiner politischen Laufbahn auch als Trainer, Schiedsrichter und Jugendleiter beim TSV Kirchdorf, Trainer der Kreisauswahl des NFV Region Hannover sowie Nachwuchsscout für Hannover 96 aktiv.

 

Im Impulsvortrag, in dem Kuban zunächst den Blick in die vergangenen Monate während der Lockdown-Zeit richtete, lobte er den großen gesellschaftlichen Zusammenhalt. "Wir haben in der Krise gelernt, dass wir Pflegekräften, Betreuungskräften, Lehrern und Erziehern mehr Wertschätzung entgegenbringen müssen" betonte er. Im Bezug auf die Vereine machte Kuban deutlich, dass die örtliche Gemeinschaft, die von Vereinen geboten wird, trotz Krise erhalten werden muss. "Hier müssen wir zu einer Normalität mit Abstand zurückkehren", betonte Kuban. In der anschließenden Diskussion, unter der Leitung von Ratsmitglied Sepehr Sardar Amiri, wurde auch deutlich, dass die zahlreichen Online-Angebote nicht den direkten zwischenmenschlichen Kontakt ersetzen können. Dennoch könnten sie eine Chance darstellen, bei den eigenen Mitgliedern während den Corona-Einschränkungen präsent zu sein, als auch über dieses Format neue Mitglieder anzusprechen. Ebenso zeigte sich, dass nicht alle wirtschaftlichen Ausfälle der Vereine aus Töpfen der Region oder des Landes abgedeckt werden konnten. Kuban zeigte sich zuversichtlich, dass das von der CDU-Fraktion in den Rat eingebrachte Förderpaket der Vereine die Folgen der Pandemie lindern könne. Der Hilfsfonds mit 30.000 Euro soll gemeinnützigen Vereinen, die in der Corona Pandemie finanziellen Schaden erlitten haben, helfen.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung ging Kuban auf seine Ziele, wenn er in den Bundestag gewählt werden würde, ein. Diese seien die Innovationsfähigkeit Deutschlands, durch Förderung des Bildungs- und Universitätsbereiches, zu stärken, den Zusammenhalt der Gesellschaft als Gemeinschaft auch durch ein gestärktes Vereinsleben zu fördern und Deutschland als Teil von Europa zu festigen.