Burgdorf
Freitag, 24.07.2020 - 16:44 Uhr

Ortsfeuerwehr Otze rückt nach Waldbrand zwei weitere Male zum Löschen aus

Auf der abgebrannten Fläche in dem Waldstück werden immer wieder Glutnester gefunden.Aufn.: Dieter Siedersleben

OTZE

Für die Freiwillige Feuerwehr Otze, die zusammen mit sechs weiteren Ortsfeuerwehren am gestrigen Donnerstagnachmittag zu einem Feuer in einem Waldstück an der Straße Schwarzer Berg zwischen Otze und Burgdorf gerufen wurde, ist die Arbeit nach dem Feuer im Unterholz des Waldes noch nicht zu Ende.

 

Nachdem die Brandbekämpfer am gestrigen Tag rund 3,5 Stunden das Feuer bekämpften und scheinbar gelöscht hatten, wurden mittlerweile zwei weitere Einsätze der Ortsfeuerwehr in dem Waldstück nötig, denn vereinzelte Glutnester im Boden flammten immer wieder auf.

 

Am gestrigen Abend hatte Ortsbrandmeister Markus Kurowski rund zwei Stunden nach Einsatzende die Fläche noch einmal kontrolliert und keine weitere Glutnester mehr finden können. Am heutigen Freitagmorgen war er dann erneut zur Kontrolle in das Waldstück gefahren und fand nun doch wieder aufglimmende Stellen vor. "Das waren insbesondere Baumstümpfe, durch die sich das Feuer nun bis in die Wurzeln durchgefressen hat", erklärt er. 

 

Im Waldboden kann sich die Glut nach wie vor ausbreiten und der zunehmende Wind könne dann für ein Wiederaufflammen des Feuers sorgen. Auch wenn die Fläche größtenteils bereits durch das Feuer zerstört wurde und dadurch nun kaum noch etwas Brennbares auf der Fläche vorhanden ist, so kann durch den Wind auch aus einem zunächst kleinen Feuer erneut ein Flächenbrand im Wald werden.

 

Sechs Einsatzkräfte entschärften die Lage am Morgen und löschten die vereinzelten Glutnester ab.

 

Am Mittag alarmierten dann vor Ort befindliche Brandermittler der Polizei die Ortsfeuerwehr: Erneut stieg Rauch auf der rund 1000 Quadratmeter großen Fläche auf. Und erneut rückten die Otzer Brandbekämpfer an, um die Brandstellen abzulöschen.

 

"Wir kontrollieren den Bereich alle drei Stunden", erklärt Ortsbrandmeister Markus Kurowski das weitere Vorgehen. Sollten bei einer Kontrolle erneut noch Glutnester gefunden werden, könnte der Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte erneut gefordert sein.

 

Wie berichtet war es aus bislang unbekannter Ursache gestern dort zu einem Feuer im Unterholz gekommen. 69 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Otze, Weferlingsen, Burgdorf, Ramlingen-Ehlershausen, Heeßel, Hülptingsen und Schillerslage waren mit 21 Fahrzeugen vor Ort, um eine Ausbreitung zu verhindern.

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