Lehrte
Dienstag, 30.06.2020 - 11:49 Uhr

Stadtwerke Lehrte setzen Minderung der Mehrwertsteuersätze um

Aufn.:

LEHRTE

Das Corona-Steuerhilfegesetz im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung sieht vor, dass die Mehrwertsteuer ab dem 1. Juli 2020 von 19 auf 16 Prozent beziehungsweise von 7 auf 5 Prozent gesenkt wird.

 

Die Stadtwerke Lehrte haben sich in den vergangenen Tagen umfassend auf die Anpassung der Mehrwertsteuersätze vorbereitet. "Zur Umsetzung werden aktuell die Systeme und Prozesse in unserem Haus angepasst", teilt Martina Lorenz Fachbereichsleitung Shared Service mit. Fest steht, dass die Stadtwerke Lehrte die Senkung der Steuern zu 100 Prozent an ihre Kunden weitergeben werden. "Der Kunde muss sich um nichts kümmern - die Stadtwerke Lehrte übernehmen alles Notwendige", geben die Stadtwerke bekannt.

 

Welcher Steuersatz angewendet wird, ist davon abhängig, wann eine Leistung erbracht wurde. Das heißt, für die monatlichen Abschläge ab dem ersten Juli gelten die geminderten Steuersätze. Um den Aufwand auch für die Kunden so gering wie möglich zu halten, bleibt die Höhe der monatlichen Abschläge unverändert bestehen. Die Berücksichtigung der steuerlichen Bewertungszeiträume werde in der Jahresverbrauchsabrechnung 2020 erfolgen, teilen die Stadtwerke mit. Hierzu werden die Zählerstände zum 30. Juni 2020 durch die Stadtwerke abgegrenzt. Eine Ablesung durch den Kunden muss erst wie gewohnt zum Jahresende erfolgen. Die Verbräuche in dem Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 30. Juni 2020 werden in der Jahresverbrauchsabrechnung mit 19 Prozent beziehungsweise 7 Prozent besteuert. Verbräuche zwischen dem 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2020 mit den verminderten Steuersätzen von 16 Prozent beziehungsweise 5 Prozent. Auch bei Umzügen oder Versorgerwechseln zur Beendigung von Verträgen gilt dieses Vorgehen.

 

"Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, scheuen Sie sich nicht anzurufen oder zu uns ins Kundencenter gegenüber dem Wasserturm zu kommen. Wir sind für Sie da und stehen Ihnen gerne zur Seite", so Martina Lorenz abschließend.