Uetze
Freitag, 29.05.2020 - 09:16 Uhr

77-jährige Uetzerin vereitelt Betrugsversuch mit Nachnahmesendung

Aufn.:

UETZE

Einen Betrugsversuch hat eine aufmerksame 77-jährige Uetzerin vereitelt. Nach Angaben der Polizei erhielt sie am 20. Mai 2020 einen Anruf einer ihr unbekannten weiblichen Person. Diese teilte ihr mit, dass ihr in den nächsten Tagen eine Nachnahmesendung zugestellt werde. Sie solle dafür dann 199,90 Euro bezahlen. Weitere Zahlungen seien dann nicht mehr erforderlich und die Angelegenheit sei für sie erledigt.

 

Am 26. Mai 2020 hatte die Uetzerin dann einen Abholschein der Post im Briefkaten. Da sie nichts bestellt hatte und auch sonst keinen Grund für die Zahlung der 199,90 Euro erkennen konnte, meldete sie diesen Vorfall bei der Polizei Uetze.

 

Es konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem Absender der Sendung, die lediglich aus einem Brief bestand, um eine Firma aus London handelt. "Ob diese Firma tatsächlich mit dem versuchten Betrug in Verbindung gebracht werden kann, kann zur Zeit noch nicht gesagt werden", so ein Sprecher der Polizei Uetze. Der Inhalt des Briefes ist derzeit nicht bekannt.

 

In diesem Zusammenhang wird davor gewarnt, Nachnahmesendungen anzunehmen, wenn man sich sicher ist, dass man selbst nichts bestellt hat. Für dritte Personen (Nachbarn / Verwandtschaft) sollten Nachnahmesendungen nur angenommen werden, wenn man dafür einen Auftrag des Empfängers erhalten hat beziehungsweise sich beim Empfänger erkundigt hat, dass die Nachnahmesendung angenommen werden kann.