Burgwedel
Donnerstag, 16.04.2020 - 12:54 Uhr

Straftaten in Burgwedel und Isernhagen gehen in 2019 um mehr als 5 Prozent zurück

Aufn.: Polizeikommissariat Großburgwedel

BURGWEDEL/ISERNHAGEN

Einbrüche, Diebstähle, Körperverletzungen sowie eine Menge weiterer Straftaten werden täglich bei der Polizei angezeigt. Kürzlich stellte das Polizeikommissariat Großburgwedel die Kriminalstatistik für 2018/2019 vor. Aus dieser geht hervor, dass die Straftaten in Burgwedel und Isernhagen im vergangenen Jahr um 5,19 Prozent auf 2412 Taten im Vergleich zum Vorjahr (2018: 2544) gesunken sind. Im Jahr 2018 wurden noch 2544 Taten angezeigt.

 

Das Polizeikommissariat Großburgwedel verzeichnet hierbei eine Aufklärungsquote von 63,23 Prozent im Jahr 2018 sowie 68,13 Prozent in 2019 bei den bearbeiteten Fällen und liegt damit über dem niedersächsischen Durchschnitt von 63,44 Prozent. Im Jahr 2019 wurden 2412 Fälle bekannt und 2137 vor Ort in Großburgwedel bearbeitet. Von 2544 bekannt gewordenen wurden 2018 insgesamt 2165 Fälle bearbeitet. Dass nicht alle angezeigten Straftaten auch vom Polizeikommissariat Großburgwedel bearbeitet werden, hängt damit zusammen, dass beispielsweise Wohnungseinbrüche zentral bei der Polizeiinspektion Burgdorf bearbeitet werden.

 

Der Rückgang bei Diebstählen im vergangenen Jahr von 18,3 Prozent fällt ins Auge. Mit insgesamt 844 Fällen wurden 189 Taten weniger verzeichnet als 2018. Vergangenes Jahr wurden zudem 73 Wohnungsdiebstähle und 74 Diebstähle an/aus Kraftfahrzeugen gemeldet. Dies zeigt eine Veränderung von insgesamt -103 Fällen. Positiv sind weiter die Zahlen der Diebstähle unter erschwerenden Umständen. Diese sind von 519 auf 367 Taten gesunken.

 

Auch Körperverletzungsdelikte sind im Jahr 2019 von 249 auf 233 zurückgegangen. Wobei Fälle der häuslichen Gewalt mit 13 Taten mehr einen Anstieg von 21,67 Prozent auf 73 angezeigte Fälle verzeichnen.

 

Dahingehend einen deutlichen Sprung nach Oben machte der dokumentierte Anstieg von Rauschgiftdelikten im Jahr 2019. Von 87 Fällen auf 193 haben sich die Anzeigen im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Es entspricht einer Steigerung von 121,84 Prozent.

 

Nach einer Straftat gegen das Leben im Jahr 2018 wurden im vergangenen Jahr zwei Straftaten zur Anzeige gebracht. Die Fallzahlen für Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung belaufen sich 2018 sowie 2019 auf 21 angezeigte Taten.

 

Nachdem die Kriminalitätsentwicklung im Jahr 2018 mit 2455 Straftaten über dem 10-Jahres-Mittelwert (2500) gelegen hatte, liegt der Wert in vergangenen Jahr mit 2412 knapp darunter.

 

Die komplette polizeiliche Kriminalstatistik steht unter diesem Text als PDF zum Download bereit.

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