Isernhagen
Sonnabend, 11.04.2020 - 13:09 Uhr

Scheibe von Schaukasten der Jugendfeuerwehr N.B. wird zerstört

Offensichtlich mit dem Stein, der vorne rechts im Bild zu sehen ist, wurde die Scheibe des Schaukastens eingeworfen.Aufn.:

ISERNHAGEN

Sie haben lange daran gearbeitet: Viele Stunden ehrenamtlich ein Projekt umgesetzt, dass die Spaziergänger über die heimischen Vogelarten und deren Nester informieren soll. Sie haben hierbei viel gelernt und sich als angehende Einsatzkräfte der Feuerwehr für die Allgemeinheit eingesetzt. Nun wurde der im April 2002 aufgestellte Schaukasten zum Nistkastenprojekt der Jugendfeuerwehr Isernhagen N.B. im Landschaftsschutzgebiet "Obere Wietze", südlich von Isernhagen N.B., erneut beschädigt.

 

Nicht nur die Jugendfeuerwehrmitglieder, die damals den Schaukasten aufgebaut haben, ärgern sich über die sinnlose Zerstörung ihres Werkes. Insbesondere Tankmar Eisfeld, heute Pressewart der Ortsfeuerwehr, schmerzt dieses besonders. War er doch damals Jugendfeuerwehrwart und hat das Projekt mit den Jugendlichen zusammen gestaltet und umgesetzt. Auch in seinen zwölf Jahren als Ortsbrandmeister in N.B. hat er, wie auch heute noch, immer den Nachwuchs im Blick und zeigt diesen auf, kameradschaftlich, solidarisch, ehrenamtlich und selbstlos für die Gemeinschaft da zu sein. Attribute, die die Personen, die nun den Schaukasten zerstört haben, sicherlich nicht hatten.

 

Es war nicht das erste Mal, dass das Werk der Jugendfeuerwehr das Ziel von Vandalen war. Bereits Anfang des Jahres wurde die Scheibe beschmiert. Nun wurde diese zwischen Mittwoch, 8. April 2020, und dem gestrigen Freitag, 10. April, von unbekannten Tätern komplett zerstört worden. Offensichtlich wurde die Scheibe mit einem Stein eingeworfen.

 

"Die Reparatur und Instandsetzung des Fensterrahmens, sowie der ausgestellten Nistkästen wird einige Zeit in Anspruch nehmen", so Tankmar Eisfeld. So bleibe der Schaukasten nun bis zur "Neueröffnung" geschlossen.

 

Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde bei der Polizei erstattet. Die Feuerwehrkräfte fragen nun die Bevölkerung um Hilfe und erhoffen sich durch Zeugen auf Hinweise zum dem oder den Tätern. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeikommissariat Großburgwedel unter der Rufnummer 05139/9910 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 

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