Burgdorf
Freitag, 10.04.2020 - 19:15 Uhr

Erneut heißt es "Menschenrettung" für die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf

Aufn.:

BURGDORF

Zum zweiten Mal in dieser Woche, von bereits vier Einsätzen seit Montag, ist die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf am heutigen Karfreitag, 10. April 2020, zu einer Person in einer Notlage alarmiert worden. In der Nordstadt benötigte eine Person medizinische Hilfe, die Wohnungstür war allerdings verschlossen. Um 17:24 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert.

 

Die neben Rettungsdienst und Polizei alarmierten Mitglieder der Ortsfeuerwehr rückten mit drei Fahrzeugen aus. Vor Ort wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um sich über ein gekipptes Fenster im 1. Obergeschoss Zutritt zu verschaffen. Nachdem das Fenster geöffnet worden war, konnte dem Rettungsdienst die Tür geöffnet werden und die Person versorgt werden. Anschließend leisteten die Feuerwehrkräfte Tragehilfe für den Rettungsdienst.

 

Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die zehn ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte beendet.

 

Bereits vorgestern waren die Retter der Ortsfeuerwehr zur einer Menschenrettung alarmiert worden. Bei der Regionsleitstelle wurde eine Person mit Atemnot gemeldet, die nicht selbstständig die Tür öffnen kann. So wurde neben dem Rettungsdienst auch die Burgdorfer Ortsfeuerwehr alarmiert, um eine Notfalltüröffnung vorzunehmen. Als die Feuerwehrkräfte am Einsatzort ankamen, mussten diese nicht mehr tätig werden, da die Person die Tür doch noch selbstständig öffnen konnte. Elf Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr waren im Einsatz.

 

In dieser Woche wurden die Einsatzkräfte zudem bereits zu einem vermuteten Laubenbrand in der Kleingartenkolonie Auf dem Hungerkamp an der Sorgenser Straße am Dienstag wie auch zu einem Kohlenmonoxid-Alarm in einem Einfamilienhaus am Montag alarmiert. Der Laubenbrand bestätigte sich nicht, dort war ein Grill die Ursache für die Rauchentwicklung. Der Kohlenmonoxid-Melder hatte dagegen korrekt ausgelöst: Bei der ersten Messung wurden Spuren des giftigen Gases festgestellt. Nach Lüften der Räumlichkeiten und weiteren Messungen waren später keine Spuren des Gases mehr feststellbar. Mit insgesamt 21 Kräften waren die Ortsfeuerwehren Burgdorf und Hänigsen vor Ort.