Region Hannover
Mittwoch, 08.04.2020 - 15:58 Uhr

Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes nähen Behelfs-Mund-Nasen-Schutz

Aufn.:

17 Ehrenamtliche des DRK-Region Hannover e.V. nähen derzeit fleißig Behelfs-Masken, die an verschiedene DRK-Einrichtungen verteilt werden.

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Es ist derzeit täglich zu hören und zu lesen: Es fehlt in vielen medizinischen und pflegerischen Bereichen an der wichtigen Schutzausrüstung. "Wie können wir da schnell und sinnvoll helfen?", fragten sich einige Ehrenamtliche, die sich sonst beispielsweise im Partnerbesuchsdienst des DRK-Regionsverbandes engagieren, und schnell war die Idee geboren, Mund-Nasen-Masken für die vielen DRK-Einrichtungen in der Stadt und Region Hannover zu nähen. Diese Mund-Nasen-Masken können zwar nicht den Träger schützen, aber sie bieten Schutz für die dem Personal anvertrauten Menschen.

 

Die ersten 100 Masken sind bereits an das DRK-Pflegezentrum Am Listholze im hannoverschen Stadtteil List übergeben worden. "Die Mitarbeitenden hier im Pflegezentrum freuen sich sehr über diese praktische Unterstützung unserer Arbeit. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön an die fleißigen Ehrenamtlichen", kommentiert Pflegedienstleiterin Stephanie Hinze das Engagement. Weitere werden schnellstmöglich an das DRK-Seniorenzentrum Garbsener Schweiz, das hannoversche DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, den DRK-Katastrophenschutz sowie die vielen DRK-Sozialstationen und -Pflegestützpunkte verteilt. Aber auch Mitarbeitende in den sozialen DRK-Beratungsstellen und in den DRK-Unterkünften für Flüchtlinge sowie Wohnungslose werden versorgt.

 

"Unsere Helferinnen sind unglaublich – sie nähen, nähen und nähen. Es ist toll, wie sehr sie sich engagieren", berichtet Ehrenamtskoordinatorin Stephanie Ferber, die die "Nähtruppe" koordiniert und die Verteilung an die Einrichtungen organisiert. Damit die Produktion nichts ins Stocken gerät, werden dringend Materialspenden benötigt. Benötigt werden Stoffe, die bei mindestens 60 Grad gewaschen werden können. Für den Mundbereich müssen diese Stoffe atemdurchlässig sein, zum Beispiel von T-Shirts oder Stoffwindeln. Für die Bänder ist auch festerer Stoff geeignet. Gern dürfen die Stoffe kunterbunt sein. Auch dünne Drähte für das Nasenteil können gebraucht werden.

 

Wer Materialien spenden oder sich selbst an der Nähmaschine ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich direkt an Stephanie Ferber per Mail an Opens window for sending emailferber(at)drk-hannover.de oder unter Telefon 0511/3671-306 wenden.