Burgdorf
Donnerstag, 21.11.2019 - 17:36 Uhr

Stadtjugendpfleger Horst Gohla veranstaltet zum runden Geburtstag ein Benefizkonzert

Die Band "Muff" wird in Burgdorf ihren Abschiedsgig haben.Aufn.:

BURGDORF

Am Freitag, 6. Dezember 2019, findet im JohnnyB. ein Benefizkonzert statt. Anlässlich des 60. Geburtstages von Burgdorfs Stadtjugendpfleger Horst Gohla hat dieser drei Bands eingeladen.

 

"Muff" wird zu ihrem finalen Abschiedsgig auftreten, zudem wird die ebenfalls aus Burgdorf kommende Band "Bed Booster" auftreten. Aus Celle kommt die Band "Gran Duca" in die Sorgenser Straße in Burgdorf.

 

"Mein Geburtstagswunsch ist: Kommt zum Benefizkonzert", so Horst Gohla. Unter dem Motto "Laut" soll es nochmal richtig krachen. Der Erlös soll benachteiligten Kinder und Jugendlichen aus Burgdorf zugute kommen.

 

Bed Booster

Schon seit den frühen 90ern wissen die Musiker von "Bed Booster", ihr Publikum zu begeisterten Ausrufen von "Irisch gut!" bis "Das geht irisch ab!" hinzureißen. Seit mehr als 25 Jahren verstehen sie es als einzige Gary Moore Tribute Band Deutschlands meisterlich, dem irischen Ausnahmegitarristen mit dem vernarbten Gesicht zu huldigen.

 

Rock and Blues vom Allerfeinsten: Mit einem über zweistündigen Programm gespickt von Garys Hits aus der Zeit von 1981 bis heute kann sich kein echter Rockfan der Liveshow von Bed Booster entziehen. Plugged oder unplugged spielt dabei keine Rolle - denn schließlich sind sie alle erfahrene Mucker, nach eigener Aussage "alles alte Säcke, die nicht von der Musik lassen können".

 

Muff

"Muff", das ist die verpunkrockte Freakshow schlechthin. Mit den beiden Frontfrauen, die vor Sex-Appeal und Energie nur so strotzen, hauen sie dem Publikum Gassenhauer um Gassenhauer mit einer heftigen und deftigen Portion Kraft, Style und Selbstbewusstsein nur so um die Ohren. Da sind zwei weibliche Punk-Rock-Stars an der Front, in deren Adern eine neue Generation von Sex, Drugs und Rock’n’Roll pulsieren und regelrecht überkochen. Was da auf der Bühne passiert begreifen die Fans schon nach wenigen Minuten. Danach geht alles rasend schnell und die beiden Frontladies lassen einem keine Zeit zum verschnaufen. Wohl der Grund dafür, dass die Zuschauerzahlen von Konzert zu Konzert stetig steigen. Es spricht sich herum: Muff ist eine der Livebands der Stunde. Die Mittel sind so simpel wie effektiv: eingängige Melodien, harte Riffs, unendliche Energie und dazu noch ein sympathisches Auftreten von Muff.

 

Die Songs der fünf Hannoveraner kommen ungebremst an die Haustür gekracht. Davon kann man sich ab Mai 2007 auf ihrem neuen Album "Horn Attack", welches mit seinem Namen verspricht was die Band auch hält, überzeugen.

 

Muff haben sich dem punkigen Sound der US-Westküste verschrieben und versprühen eine gehörige Portion Charme mit ihren beiden Frontladies, die neben ihren beißend schmeichlerischen Organen auch optisch das bieten, was aus jeder Performance nicht nur ein Fest für die Ohren macht. So fühlen sich dann auch mal Jungs angemacht, ganz in der Horn Attack Manier. Über diese Reizflut sind sich die Fünf, insbesondere aber die beiden Fronterinnen, mehr als bewusst und keineswegs unglücklich. Muff will, dass die Leute ihren Arsch wieder hoch kriegen.

 

Das Quintett hat von Anfang an begriffen, dass es im Musikbusiness um harte Arbeit geht und möchte sich den erhofften Rocker-Ruhm mit blutigen Fingern, Schweiß getränkten Klamotten, Egos wie Mauern und biergetränkten Songbooks erspielen.