Lehrte
Donnerstag, 07.11.2019 - 09:30 Uhr

Regions-CDU: "P+R Anlage in Ahlten muss schnell ausgebaut werden"

Aufn.:

AHLTEN

 "Die P+R Anlage am Bahnhof Ahlten hat eine Auslastung von nahezu 100 Prozent und sollte schnell ausgebaut werden. Wenn wir die Verkehrswende schaffen wollen, müssen wir dynamischer und effektiver werden. Für die P+R Anlage in Ahlten kann es nur heißen: großzügiger Ausbau, damit möglichst viele Parkplätze geschaffen werden und in Zukunft genug Parkraum für alle da ist", erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.

 

"Die Beantwortung meiner Anfrage aus September 2019 zur P+R Situation in Ahlten hat ergeben, dass werktags nahezu alle 53 PKW Stellplätze belegt sind. Die Anlage ist an ihre Kapazitätsgrenze gekommen. Auch Stadt und Region sehen Bedarf für eine Erweiterung. Diese soll ebenerdig auf angrenzenden Grundstücken erfolgen. Der Antrag zum Ausbau kann frühestens in 2020 gestellt werden. Aus Sicht der Verwaltung gestaltet sich jedoch eine angebotsorientierte Erweiterung schwierig, da großzügige Erweiterung von P+R Anlagen vom Fördermittelgeber nur wenig unterstützt werden. Ohne angemessene Fördermittel ist dies nur schwer zu realisieren. Klar ist aber auch, es werden mehr Parkplätze benötigt. Der Handlungsdruck ist da", so Schlossarek.

 

Zur Verbesserung der Pendlersituation wurden im Jahr 2013 die Kapazitäten der Fahrradgarage erhöht. Es wurden zusätzliche gesicherte B+R Stellplätze zur Verfügung gestellt, um auch P+R Kunden zum Umstieg auf das Rad zu bewegen. "Die Erhöhung der B+R Stellplätze im Jahr 2013 war ein richtiger Schritt. Der nächste Schritt muss nun folgen. Das heißt mehr Fahrradstellplätze und vor allem mehr Parkplätze für Pkw. Darüber hinaus bin ich nicht zufrieden mit der Geschwindigkeit, in der wir Bauprojekte umsetzen. Das muss schneller werden", so Schlossarek.

 

Die P+R Anlage am Bahnhof Ahlten steht exemplarisch für die Situation in vielen Gebieten der Region. "Die Parkplätze reichen nicht aus. P+R Anlagen müssen groß gedacht werden. Sonst funktioniert das nicht mit der Verkehrswende und somit auch nicht mit dem Erreichen unserer Klimaschutzziele", so Schlossarek abschließend.