Burgwedel
Sonntag, 03.11.2019 - 17:06 Uhr

24 Atemschutzgeräteträger aus Burgwedel trainieren Ernstfall in Brandcontainer

Die Teilnehmer der Burgwedeler Ortsfeuerwehren vor einem sogenannten Flashover im Container.Aufn.: Dieter Siedersleben

GROßBURGWEDEL

"Feuer im Keller, Angriffstrupp zur Brandbekämpfung mit dem 1. Rohr zum Brandort über den Kellerzugang vor." So in etwa hätte der Einsatzbefehl am gestrigen Sonnabend, 2. November 2019, bei er der Realbrandausbildung der Stadt Burgwedel gelautet.

 

Auf dem Bauhof der Stadt Burgwedel im Pappelweg hatte die Firma DELTA Safety & Protection (Opens external link in new windowwww.delta-sp.de) aus Sulingen einen feststoffbefeuerten Brandcontainer aufgestellt, in dem ein Feuer realitätsgetreu nachgestellt werden kann.

 

24 Atemschutzgeräteträger aus den Ortsfeuerwehren der Stadt Burgwedel trainierten am gestrigen Tage in diesem die Brandbekämpfung unter realen Bedingungen. Dabei wurden die ehrenamtlichen Brandbekämpfer von Uwe Rohlfs und seinem Team von DELTA Safety & Protection angeleitet. Mehrere hundert Grad herrschten in dem Container, in dem ein Feuer in einem Keller simuliert wurde.

 

So ging es zunächst auf das Dach des Containers. Mit einem C-Rohr gingen dann jeweils vier Atemschutzgeräteträger mit ihrem Ausbilder vor. Die Temperatur, Enge und Dunkelheit forderten die Burgwedeler Einsatzkräfte - wie bei einem realen Einsatz.

 

So wurde das Vorgehen mit dem Schlauch ebenso geübt wie das Öffnen einer Tür. Denn hinter jeder könne sich ein Feuer befinden. Es wurde gezeigt, wie durch ein Fenster mithilfe des Hohlstrahlrohrs der Rauch aus dem Raum befördert werden kann und die Rauchgase im Brandraum runtergekühlt werden können. Aber auch zum Brandverlauf, der Thermik und auch Farbe des Rauches wurde Wissen vermittelt.

 

Nach rund 20 Minuten war der "Einsatz" beendet und die Brandbekämpfer um viele Erfahrungen reicher. "Man lernet vor allem dadurch, was man selber gesehen und angefasst" hat, beschreibt Ausbilder Uwe Rohlfs die Ausbildung im Brandcontainer. Innerhalb der Ortsfeuerwehren wurde das Vorgehen zwar intensiv vorab erlernt und geübt, doch die Gegenüberstellung mit echtem Feuer vertiefe den Lerneffekt nochmals.

 

Zum dritten Mal konnte ein Teil der Atemschutzgeräteträger der Stadt Burgwedel - insgesamt gibt es rund 100 in den Ortsfeuerwehren - die Ausbildung in einem Brandcontainer vertiefen. Auf rund 5000 Euro belaufen sich die Kosten.

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