Weitere Informationen zur Ersatzbetreuung für die Kinder der Kita Ladeholz

Wie bereits mitgeteilt, wurde am vergangenen Dienstag, 22. Oktober 2019, am Gebäude der Kindertagesstätte Ladeholz ein Statikproblem festgestellt. Um jegliche Gefahr für die Kinder und Mitarbeitenden auszuschließen ist die Kindertagesstätte seit Mittwoch, 23. Oktober, vorsorglich geschlossen und es werden weitere Untersuchungen am Gebäude vorgenommen.

Für die drei Tage von Mittwoch bis einschließlich Freitag wurde den Eltern eine Notbetreuung im Neubau des Hortes Kunterbunt und in Räumen der Astrid-Lindgren-Grundschule mit zum Teil eingeschränkten Betreuungszeiten angeboten.

Ab Montag, 28. Oktoberm wird die Kinderbetreuung der Kita Ladeholz vorerst auf insgesamt fünf Standorte verteilt und weitestgehend mit den gewohnten Betreuungszeiten stattfinden. Folgende Standorte wurden hierfür gewählt:

• Astrid-Lindgren Grundschule

– alle Vorschulkinder der Kindertagesstätte Ladeholz

- eine Gruppe bis 17:00 Uhr und eine Gruppe bis 13:00 Uhr bzw. 15:00 Uhr

• Kita Berlinerstraße in Ilten

- eine Gruppe bis 17:00 Uhr

• Ehemalige Außenstelle Hort Kunterbunt, Breite Straße 38

- 1,5 Gruppen bis 15:00 Uhr

• Kinder- und Jugend-Treff in Sehnde

- eine Kleingruppe bis 13:00 Uhr

• Kita Marggrafstraße in Sehnde

- eine Kleingruppe am Nachmittag

Lediglich in der 15-Uhr-Betreuung in Breiten Straße kann vorerst kein Frühdienst angeboten werden. Ansonsten werden alle Kinder zu den gewohnten Zeiten betreut.

Alle betroffenen Eltern wurden am heutigen Donnerstagnachmittag, 24. Oktober, von der Verwaltung telefonisch informiert.

"Bei dieser Lösung handelt es sich um eine kurzfristige Interimslösung, um den Familien möglichst schnell wieder die ursprünglichen Betreuungszeiten anbieten zu können", so die Sehnder Stadtverwaltung.

Vorerst bleibe abzuwarten, wie mit dem Kitagebäude in der Ladeholzstraße weiter verfahren werden könnne. Bereits jetzt zeichne sich jedoch ab, dass für die Wiederaufnahme des Betriebs "umfassende und aufwendige Sanierungsarbeiten notwendig sind", erklärt die Stadt Sehnde. In wie weit eine Sanierung des rund 45 Jahre alten Gebäudes wirtschaftlich ist und welche weiteren Option zum Umgang mit dem Gebäude in Fragen kommen, müsse daher gemeinsam mit der Politik erörtert und diskutiert werden.

Daher können von der Sehnder Stadtverwaltung zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keine Aussagen getroffen werden, wie lange die oben dargestellte Verlagerung der Kinderbetreuung auf fünf Standorte notwendig sein wird. Die Verwaltung geht jedoch davon aus, dass zeitnah eine gemeinsame Interimslösung für alle sechs Gruppen der Kindertagesstätte Ladeholz für einen Zeitraum von mehreren Jahren eingerichtet werden muss. Bis dahin wird die Aufteilung der Gruppen unvermeidlich bleiben.