Uetze
Dienstag, 22.10.2019 - 18:50 Uhr

Zwei knappe 3:2-Niederlagen für Uetzer Pistolenschützen in der Bundesliga

Die schwedische Nationalkaderschützin Vendela Sörensson bei ihrem Bundesligadebut für den SV Uetze in Braunschweig.Aufn.:

UETZE

Am zweiten Wettkampfwochenende in Braunschweig mussten die Bundesligaschützen aus Uetze erneut zwei knappe 3:2 Niederlagen hinnehmen. Gegen die Sportschützen aus Fahrdorf wurde das Match am Sonntag erst im Stechen auf Position 1 entschieden. Damit warten die Uetzer weiter auf den ersten Sieg.

 

Am Sonnabend mussten die Uetzer im mittleren Wettkampf gegen den SV Bassum v. 1848 antreten. Dabei standen für Uetze zwei Schützinnen an der Linie, die sich erst wieder mit der speziellen Situation in der 1.Bundesliga zurechtfinden mussten, weil sie dieses Jahr noch keinen Einsatz hatten. Für die Schwedin Vendela Sörensson war es das Ligadebut überhaupt. Entsprechend kam das Team nicht gut in den Wettkampf und konnte seine volle Leistungsstärke nicht abrufen. Gegen die "alten Hasen" aus Bassum mussten sich die Uetzer so am Ende knapp mit 3:2 geschlagen geben. Die Punkte für Uetze holten Wolfgang Geppert auf Position 2 (365:362) und Katharina Hempel (371:364), die auf Position 4 als einzige im Team an diesem Tag wieder über 370 Ringe erreichte.

 

Am Sonntag zeigte das Uetzer Team dann auf den Stammpositionen wieder eine insgesamt gute Leistung. Drei Sportler schossen Ergebnisse über 370 Ringe. Hier ging es gegen die Sportschützen Fahrdorf, die seit Gründung der Bundesliga dabei sind und mittlerweile den Ruf der Unabsteigbaren haben. Am Ende der normalen Wettkampfzeit konnten beide Teams zwei Duelle für sich verbuchen. Nur auf der Position 1 stand es zwischen der Schwedin Vendela Sörensson und dem für Fahrdorf schießenden Dänen Jonas Hansen nach dem regulären Wettkampf 374:374. Die Entscheidung musste also im Stechen gesucht werden. Anders als für den Dänen war es für Sörensson erneut eine völlig ungewohnte Situation, da es Stechen nur im deutschen Ligasystem gibt. Und nachdem dann das Stechen wegen technischer Probleme auch noch mehrfach abgebrochen werden musste, konnte sie sich nicht mehr gut genug fokussieren, so dass sie sich dem erfahrenen Fahrdorfer am Ende mit 8:9 Ringen geschlagen geben musste. Die beiden Punkte in dieser Begegnung holten erneut Wolfgang Geppert (371:370) und Katharina Hempel (367:363).

 

Trainer Donald Albrecht geht aber positiv in die nächsten Wettkämpfe: "Die drei knappen 3:2-Niederlagen in vier Wettkämpfen waren einfach unglücklich. In allen drei Begegnungen waren wir auf Augenhöhe dabei, mit wechselnden Führungen im Verlauf der Wettkämpfe. Und im Stechen knapp zu verlieren ist halt Pech. Aber hier zeigte sich eben wieder, dass uns als Aufsteiger noch die Routine und Abgeklärtheit fehlt, die die anderen Mannschaften über Jahre aufbauen konnten. Nun ist es wichtig, dass alle schnell wieder an ihr gewohntes Leistungsniveau anknüpfen können. Daran arbeiten wir derzeit intensiv."

 

Am 2. und 3. November 2019 tritt das Uetzer Team als nächstes in Aurich gegen den Brühler Schießclub und den SV Falke Dasbach an.