Sehnde
Dienstag, 15.10.2019 - 19:12 Uhr

htp verlegt in Sehnde Glasfaser bis in die Häuser

Ausbau soll in Bolzum beginnen

SEHNDE

htp wird in der Stadt Sehnde und ihren Ortsteilen Glasfaser bis in die Häuser verlegen und Glasfaser-Anschlüsse mit Bandbreiten von 250 bis 1.000 Mbit/s anbieten. Den Kooperationsvertrag zum Glasfaser-Ausbau haben der regionale Anbieter und die Stadt unterzeichnet. "Mit htp haben wir einen verlässlichen Partner aus der Region", sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. "Durch den Glasfaser-Ausbau erhält unsere Stadt eine moderne Infrastruktur, die vor dem Hintergrund der Digitalisierung große Bedeutung hat."

 

Das Ausbaupotenzial umfasst rund 10.100 Wohn- und 1.270 Gewerbeeinheiten. Im Ortsteil Bolzum will htp im Frühjahr 2020 mit dem Ausbau beginnen. Voraussetzung für den Ausbau eines Ortsteils ist allerdings, dass 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag über Telefon- und Internetdienstleistungen bei htp abschließen.

 

Um die Einwohnerinnen und Einwohner intensiv zu informieren, wird htp - wie schon beim DSL-Ausbau - Ort für Ort Informationsveranstaltungen und Beratertage durchführen und nacheinander alle betroffenen Haushalte gezielt ansprechen. Nach den Informationsveranstaltungen beginnt eine mehrwöchige Vermarktungsphase. Wird in dieser Phase der Vertrag abgeschlossen, ist die Verlegung der Glasfaser kostenlos. "Wer seine Immobilie mit Glasfaser versorgen möchte, sollte seine Chance schnell nutzen. Denn nach der Vermarktungsphase kostet ein Anschluss 2.975 Euro", sagt htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann. Ende 2022 sollen dann alle Haushalte, die einen entsprechenden Vertrag mit htp abschließen, an das Glasfasernetz angeschlossen sein.

 

Bestandskunden kann htp nicht automatisch umstellen, da für den Bau der Hausanschlüsse Arbeiten auf dem Grundstück notwendig sind, für die eine Einwilligung vorliegen muss. Den Vertrag über den Glasfaser-Hausanschluss und den Nutzungsvertrag muss daher der Hauseigentümer unterzeichnen.

 

Seit 2012 optimiert htp die Breitband-Versorgung in Sehnde. Im ersten Schritt hat der regionale Anbieter die Glasfaser direkt bis in die Ortsteile verlegt, um hohe Bandbreiten anbieten zu können. Jetzt folgt der zweite Schritt: Die Verlegung der Glasfaser bis in die Gebäude. "Mit unserem Ausbau tragen wir zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Region bei", sagt htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann. "Denn an Glasfaser führt kein Weg vorbei, weil Glasfaser deutlich leistungsfähiger und stabiler als Kupfer ist."