TSV Burgdorf II muss in Bernburg antreten

Sicherlich denkt Heidmar Felixson, Trainer vom Handball-Drittligisten TSV Burgdorf II, gern an das letzte Aufeinandertreffen mit dem SV Anhalt in der Bruno Hinz Sporthalle in Bernburg zurück.

Förmlich überrannt hat sein Team den Gastgeber und gewann auswärts mit 32:18. "Das ist schon fast ein Jahr her, liegt lange zurück", sagt der Coach. "Es hat sich viel verändert." Personelle Änderungen meint der Isländer, denn Maurice Dräger, Steffen Schröter, Johannes Marx und Jonas Wilde haben den Verein lassen, die jungen Nachwuchsspieler wie unter anderem Hannes Feise, Vincent Büchner oder Malte Donker haben Verträge bei der ersten Mannschaft in der Bundesliga erhalten, stehen in der Regel kaum noch zur Verfügung.

"Dafür rücken andere nach. Wir bilden die Talente schließlich dafür aus, dass sie eines Tages ganz oben spielen." Geduld ist angesagt bei Felixson und den Verantwortlichen des Perspektivkaders. Nach fünf Spieltagen stehen erst zwei Punkte auf der Habenseite, ein Sieg gelang bisher, als bei den Füchsen Berlin II gewonnen werden konnte.

Auch der SV Anhalt Bernburg hat erst zwei Zähler verbuchen können, siegte Ende August bei der HSG Ostsee. Es folgten drei Niederlagen, allerdings gegen die Ligaschwergewichte aus Schwerin, Vinnhorst und Rostock. Für beide Teams also eine möglicherweise richtungsweisende Begegnung.

Wenn es nicht erst der Anfang der Saison wäre, könnte man schon von einem Vier-Punkte-Spiel sprechen. "Dafür ist es noch ein bisschen früh, aber natürlich nicht weniger wichtig", so Felixson. "Es ist schließlich die Möglichkeit sich ein wenig in Richtung Tabellenmittelfeld abzusetzen."

Verletzt fehlen werden weiterhin Nils Schröder und Martin Hanne. Anpfiff ist am kommenden Sonnabend, 28. September 2019, um 17 Uhr.