Burgdorf
Montag, 26.08.2019 - 06:57 Uhr

Science-Fiction-Ausstellung im Stadtmuseum vom 31. August bis 20. Oktober

"Unendliche Welten - Spielzeug, Kitsch & Kunst aus Filmen und Serien"

Aufn.:

BURGDORF

Zu einer spannenden Begegnung mit der phantastischen Welt des Science Fiction-Films laden der VVV, der Förderverein Stadtmuseum und die Stadt Burgdorf ein. Im Stadtmuseum, Schmiedestraße 6 in Burgdorf, ist vom Sonnabend, 31. August, bis Sonntag, 20. Oktober 2019, die Ausstellung "Unendliche Welten - Spielzeug, Kitsch & Kunst aus Serien und Filmen" zu sehen. Der Star Trek Club Hannover (STCH) zeichnet für die Zusammenstellung verantwortlich und organisiert damit zum sechsten Mal eine Ausstellung in Burgdorf. Die Stadtsparkasse Burgdorf und die Region Hannover fördern die Schau.

 

Führung am 1. und 8. September

Das Beiprogramm startet am Sonntag, 1. September, mit einer Führung durch die Ausstellung im Rahmen der Kunstmeile. Beginn ist um 15 Uhr. Eine zweite Führung gibt es am Region-Entdeckertag, 8. September, die um 13 Uhr startet. Beide Male übernimmt Michael Slapnicar, 2. Vorsitzender des Star Trek Clubs, die Leitung. Zu beachten sind folgende Sonderöffnungszeiten im Stadtmuseum: Sonntag, 1. September, 12 bis 18 Uhr (Kunstmeile), Sonntag, 8. September, 11 bis 17 Uhr (32. Region-Entdeckertag) sowie am Freitag, 4. Oktober, 16 bis 20 Uhr, Sonnabend, 5. Oktober, 14 bis 20 Uhr, und Sonntag, 6. Oktober, 11 bis 19 Uhr (48. Stadtfest Oktobermarkt).

 

Fließende Grenzen zwischen Kitsch und Kunst

Die Museumsbesucher erhalten Einblicke in das Umfeld bekannter Kinofilme und Fernsehserien aus allen Sparten des phantastischen Films. Ihre Erfolgsgeschichte führte zur Verbreitung von zahllosen Fanartikeln und Unterhaltungsprodukten für große und kleine Zuschauer. Aus deren breiter Palette zeigt die Ausstellung eine große Auswahl an Exponaten, bei denen die Grenzen zwischen Kunst und Kitsch fließend sind und eine Beurteilung von der individuellen Betrachtungsweise der einzelnen Besucher abhängt. Ihnen bleibt es überlassen, ein nur für sie gültiges Werturteil zu fällen.

 

Von "Star Wars" bis zur "Resident Evil"-Reihe

Aus den schon jahrzehntelang populären Film- und Fernsehklassikern "Star Wars" und "Star Trek" zeigt die Ausstellung Autogramme der beteiligten Darsteller, Spielzeug, Sachbücher, Spiele und andere Ablegerprodukte, bei denen es offensichtlich war, dass die Produzenten vom Erfolg der Filme kommerziell profitieren wollten. Den 1979 von Meisterregisseur Ridley Scott gestarteten Filmzyklus über "Alien - das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" begleiteten ebenfalls zahlreiche Fanartikel: Vorgestellt werden Autogramme, Bücher, Comics, Hintergrundbücher, Poster und Banner. 1996 kam das Videospiel "Resident Evil" heraus, das der Gattung des Survival-Horror zuzuordnen ist und zu den erfolgreichsten seiner Art gehörte. So war es nur eine Frage der Zeit, bis gewiefte Kinoproduzenten auf die Idee kamen, eine Verfilmung zu realisieren, die 2002 über die Kinoleinwände flimmerte und fünf Fortsetzungen hervorbrachte. Dass auch hier zahlreiche Fanartikel auf den Markt kamen, ist nicht überraschend. Wie diese aussahen, verrät die Ausstellung.

 

Die Welt der Superhelden

Die Besucher begegnen zudem der Welt der Superhelden, die als "Superman", "Batman" oder "Captain Marvel" mit übermenschlichen Kräften ausgestattet waren und ihre dämonischen Gegenspieler in die Schranken verwiesen. Da sie zu den Publikumslieblingen gehörten und ihre Filme zu Kassenschlagern avancierten, stießen auch die obligatorischen Fanartikel auf eine große Resonanz: Poster, Banner, Aufsteller, Figuren und Comics. Weitere Themenbereiche sind den Filmreihen "Kampfstern Galactica", "Terminator", "Matrix", "Airwolf", "Herr der Ringe" und "Spacecenter Babylon 5" gewidmet. Dazu kommen Spielzeugfiguren aus dem "Action Force"-Universum, Comics und Figuren, die die Fans der japanischen Zeichentrickfilmreihe "Ghost in the Shell" sammelten, sowie Plüsch- und Plastikfiguren, die die Fans US-kanadische Flash-Animationsserie "My little Pony - Friendship is Magic" ins Herz schlossen.

 

Neue Mitglieder sind willkommen

Der Star Trek Club Hannover entstand im Jahr 1996. Als eingetragenen Verein gibt es ihn seit über 22 Jahren. Die Mitglieder kommen aus Hannover und der Region Hannover. Ursprünglich als reiner Star Trek Club gegründet, bei dem sich der Fokus vor allem auf die legendäre Fernsehserie aus den 1960er Jahren und deren Kinonachfolger richtete, erstreckt sich das Interessenspektrum der Mitglieder mittlerweile auch auf andere Bereiche des Science Fiction- und Fantasy-Genres und umfasst gegenwärtig auch das Horror-Genre. Interessierte Fans, die sich mit dem Star Trek Club in Verbindung setzen möchten, können sich an den ersten Vorsitzenden Wolfgang Glinka unter der Mail-Adresse Opens window for sending emailwolfgang(at)kos-mos.de wenden.

 

Das Stadtmuseum ist sonnabend und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Während der Ausstellungszeit sind Mitglieder des Star Trek Clubs anwesend und beantworten Besucherfragen zur Ausstellung und über den Fanclub.