Burgdorf
Sonntag, 28.07.2019 - 02:20 Uhr

Vermutlich Brandstiftung: Drei Ortsfeuerwehren werden zu Waldbrand gerufen

Mit einem C-Rohr wurde das Feuer im Wald gelöscht.Aufn.: Bastian Kroll

Als ob die Feuerwehren dieser Tage aufgrund der Trockenheit nicht schon genug zu tun haben, wurde in der Nacht auf den heutigen Sonntag, 28. Juli 2019, östlich von Dachtmissen ein Wald höchstwahrscheinlich absichtlich in Brand gesetzt.

DACHTMISSEN

Um 0:51 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren aus Dachtmissen, Weferlingsen und Otze zur L 311 zwischen Dachtmissen und Hänigsen gerufen. Eine Fahrradfahrerin hatte ein Feuer im Wald entdeckt und dieses der Regionsleitstelle über den Notruf 112 gemeldet.

 

Das Feuer war für die Brandbekämpfer zunächst schwer zu finden. An einem abgelegenen Waldweg zwischen Dachtmissen und Hänigsen fanden sie schließlich die Brandstelle. Mit einem C-Rohr wurde das Feuer gelöscht, weiteres Wasser führte das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Otze an die Einsatzstelle. Rund 50 Quadratmeter Unterholz waren den Flammen zu Opfer gefallen, ein größerer Schaden konnte jedoch verhindert werden.

 

Noch vor Ort schauten sich die Feuerwehrkräfte wie auch die Polizei die Einsatzstelle genau an und fanden eine etwa ein Meter lange Brandspur von einem Weg in den Wald hinein. "Hier ist höchstwahrscheinlich von Brandstiftung auszugehen", urteilte Dachtmissens Ortsbrandmeister Jörg Neitzel, der auch den Einsatz leitete, vor Ort.

 

Vermutlich wurde mit Brandbeschleuniger eine Spur in den Wald gelegt und anschließend angezündet. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Spuren und übergaben anschließend die Einsatzstelle der Polizei, die nun weitere Ermittlungen aufnehmen wird. Gegen 1:30 Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden.

 

Nur aufgrund der schnellen Entdeckung des Feuers und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehrkräfte konnte ein ausgedehnter Waldbrand verhindert werden.

 

Insgesamt 37 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen aus den drei Ortsfeuerwehren waren zu dem Einsatz ausgerückt. Während 20 Einsatzkräfte vor Ort waren, befanden sich weitere in Bereitstellung. 

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