Burgwedel
Mittwoch, 03.07.2019 - 18:05 Uhr

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SPD-Landtagsabgeordnete besuchen die Steinlen Elektromaschinenbau GmbH

Aufn.:

BURGWEDEL

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour haben die drei SPD-Landtagsabgeordneten Thordies Hanisch, Kerstin Liebelt und Claudia Schüßler die Steinlen Elektromaschinenbau GmbH in Burgwedel besucht. Steinlen ist einer der ältesten Innungsfachbetriebe für Elektromaschinenbau und beschäftigt rund 185 Mitarbeiter. "Wir haben uns in unserer über 110-jährigen Firmengeschichte von einem klassischen Handwerksbetrieb in einen breit aufgestellten Service- und Handelspartner für die Industrie der Antriebstechnik entwickelt", berichtet Geschäftsführer Axel Brinkmann.

 

Vertriebsleiter Jonas Leffers ergänzte: "Unsere Auftragslage ist gut, was an unserer breiten Aufstellung in unterschiedlichen Bereichen liegt. Unsere Kunden sind in der Ernährungs- und Automobilindustrie ebenso zu finden wie in der Wasserwirtschaft." Steinlen hat weltweit 5.000 Kunden und vertreibt seine Produkte in 250 Länder. Zusätzlich bildet das Unternehmen auch durchschnittlich 18 Azubis im Elektromaschinenbau und kaufmännischen Bereich aus.

 

"In den letzten Jahren haben wir leider vermehrt Probleme Bewerberinnen und Bewerber für unsere Ausbildungsstellen zu finden", so Brinkmann. Von der SPD-Landtagsabgeordneten Thordies Hanisch auf den Frauenanteil im handwerklichen Bereich des Unternehmens angesprochen, berichtete Vertriebsleiter Leffers, dass dem Unternehmen hierfür kaum Bewerbungen von Frauen vorlägen. "Dabei würden wir uns sehr über Bewerberinnen freuen."

 

Positiv bewertete Leffers die Integration von geflüchteten Menschen in den Betrieb: "Bei uns arbeiten inzwischen drei Männer, die aus Krisengebieten geflohen sind. Der Weg zur Einstellung gestaltete sich durch die bürokratischen Hürden zwar schwierig, aber jetzt profitieren wir sehr." Vom Fachkräftemangel ist das Burgwedeler Unternehmen nicht in voller Härte betroffen: "Den bekommen wir hier noch nicht in breiter Gänze zu spüren. Ganz im Gegenteil: Viele unserer Angestellten kommen nach einer gewissen Zeit in anderen Unternehmen wieder zurück, weil sie die familiäre Atmosphäre zu schätzen wissen," so Brinkmann und fügte schmunzelnd hinzu: "Diese Erfahrung habe ich persönlich auch gemacht."

 

Beim anschließenden Rundgang durch die Werks- und Lagerhallen zeigten sich die SPD-Landtagsabgeordneten beeindruckt von der positiven Grundstimmung: "Man merkt, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Unternehmen wohl fühlen", so Hanisch und ergänzte. "Für uns als Abgeordnete ist der Austausch der politischen und wirtschaftlichen Ebene sehr wichtig. Nur so können wir erfahren, wo der Schuh drückt und diese Arbeitsaufträge in unserer politischen Arbeit umsetzten."