Burgdorf
Sonntag, 23.06.2019 - 17:52 Uhr

Katholische Gläubige feiern heute das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi"

Pfarrer Martin Karras begann mit den ordnungsgemäß bestehenden gottesdienstlichen Handlungen zum Fronleichnamsfest 2019 im Burgdorfer Schlosspark.Aufn.:

BURGDORF

Am heutigen Sonntag, 23. Juni 2019, hat die St. Nikolaus-Pfarrgemeinde das katholische "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" gefeiert, wie das Fronleichnamsfest in der Liturgie bezeichnet wird. Der Termin für Fronleichnam steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag. Wegen des stillen Charakters der  Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. So wird Fronleichnam immer am 60. Tag nach Ostersonntag gefeiert und fällt frühestens auf den 21. Mai und spätestens auf den 24. Juni. Im Mittelpunkt dieses katholischen Hochfestes steht die Eucharistie - die Umwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi.  

 

Einen Tag vor dem spätesten Festtermin versammelten sich heute Paulus-Pastor Matthias Paul sowie die katholischen Pfarrgemeindemitglieder auf dem Rasen hinter dem Amtssitz der Burgdorfer Bürgermeister (Alte Landratsvilla/Rathaus II). "Wir verstecken uns nicht. Wie die Schützen an diesem Wochenende gehen wir hinaus in Stadt und zu den Menschen, wobei der Herr unter uns ist und uns begleitet", so Nikolaus-Pfarrer Martin Karras, nachdem der eucharistische Christus mit Weihrauch begrüßt worden war. Der Duft des reinigenden Räuchermittels, das schon bei den alten Ägyptern zu kultischen Zwecken und als Heilmittel in Gebrauch war, vermischte sich zwischen Gesang und Gebeten, Lesungen und Musik vom Bläsercorps St. Maria Rosenkranz aus Seelze/Letter nach und nach mit der sich immer weiter erwärmenden Sommerluft.

 

"Wer auf Gott vertraut, kann sich auf den Weg machen", sagte Pfarrer Karras.   Dem schloss sich die Fronleichnamsprozession an, die sich hinter der vom Gemeindereferenten Stefan Horn getragenen Monstranz auf den Weg zum ersten Fürbittealtar vor dem Historischen Rathaus I an der Marktstraße machte. Ziel der Prozession war die St. Nikolaus-Pfarrkirche "Im langen Mühlenfeld", wo der ökumenische Altar stand und in der der Schlusssegen gespendet wurde.

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