Burgwedel
Sonntag, 19.05.2019 - 12:42 Uhr

Feuerwehr Wettmar stellt neues HLF 10 offiziell in Dienst

Offizielle Schlüsselübergabe: Burgwedels Bürgermeister Axel Düker (rechts) übergibt den Schlüssel an Stadtbrandmeister Ingo Motl (links) und Ortsbrandmeister Karsten Weigt.Aufn.: Dieter Siedersleben

Am vergangenen Freitag, 17. Mai 2019, hat die Freiwillige Feuerwehr Wettmar mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 10 ein neues Fahrzeug entgegengenommen. Der Neuzugang ersetzt das nunmehr 27 Jahre alte LF 8/8.

WETTMAR

Im Jahr 2014 wurde die Neubeschaffung in die Wege geleitet, wie Ortsbrandmeister Karsten Weigt bei der feierlichen Übergabe kurz zurückblickte. Es sei kein einfacher Weg gewesen, zumal schon zu Beginn feststand: Das neue Fahrzeug ist zu groß für das Feuerwehrhaus in Wettmar. Bauliche Änderungen im Feuerwehrhaus mussten durchgeführt werden, damit das HLF ins Feuerwehrhaus passt.

 

Rund 1600 Stunden der Planungen, Vorgesprächen, Vorführungen bis hin zur Rohbaubesichtigung und Abholung haben die ehrenamtlichen Mitglieder der Ortsfeuerwehr investiert, bis das neue Fahrzeug am 24. April von der Firma Ziegler aus Giengen abgeholt werden konnte, fasste der Ortsbrandmeister die Arbeiten der Ortsfeuerwehr zur Beschaffung aus. Anschließend wurde es vor Ort noch beladen und die Einweisungen der Einsatzkräfte vorgenommen.

 

Burgwedels Bürgermeister Axel Düker danke den Feuerwehrkräften nicht nur ihren Einsatz bei der Beschaffung, sondern auch für ihr freiwilliges Engagement beim "Schutz und der Hilfe für die örtliche Bevölkerung". Nunmehr sei das vierte HLF im Stadtgebiet übergeben worden. Zusammen mit dem im Frühjahr in Dienst gestellten HLF der Ortsfeuerwehr Fuhrberg seien 585.000 Euro investiert worden.

 

Das HLF sei dabei ein "Allroundfahrzeug", so Düker, denn es ist nicht nur für die Brandbekämpfung ausgerüstet, sondern auch für die immer weiter zunehmenden Einsätze der technischen Hilfeleistung.

 

Das Fahrzeug zeichnet sich zudem besonders durch seine Abweichungen zur üblichen Normbeladung und die Wald- und Vegetationsbrandzusatzausrüstung aus. 1600 Liter Wasser sind an Bord, ein Schnellangriff ist verbaut und das MAN-Fahrgestell hat einen Allradantrieb. Eine ausfahrbare Scheinwerferbrücke sorgt für genügend Licht an der Einsatzstelle. Für die technische Hilfeleistung sind unter anderem ein Hydraulikaggregat sowie Schere und Spreizer verlastet.

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