Gelungener Auftakt der 40. Pferde- und Hobbytiermarkt-Saison

Zum 233. Mal fand der Pferde- und Hobbytiermarkt statt und zu Beginn eröffneten Karl Ludwig Schrader, Vorsitzender des veranstaltenden Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV), Burgdorfs Bürgermeister Alfred Baxmann sowie Barthold Plaß, Vorsitzender des Vereins Burgdorfer Pferdeland, die 40. Saison mit einigen Grußworten.

"Burgdorf ist eine Pferderegion", brachte es Barthold Plaß auf den Punkt. Doch die Erfolgsveranstaltung des VVV, zu der bis Oktober an jedem 3. Sonnabend im Monat eingeladen wird, sei kein Selbstläufer, wie Karl Ludwig Schrader erklärte: "Es geht für die Helfer zum Teil schon um 4 oder 5 Uhr los", gab er einen Einblick hinter die Kulissen, "damit Sie als Besucher hier den Pferdemarkt genießen können".

Nur mit Partner wie der Stadt oder dem Burgdorfer Pferdeland sei es möglich "eine soclh fulminante Großveranstaltung etablieren zu können", so Schrader.

Lobende Worte fand auch Burgdorfs Bürgermeister Alfred Baxmnan, der seinen Dank an die Organisatoren wie aber auch dem Netzwerk dahinter aussprach. "VVV, SMB (Stadtmarketing Burgdorf, die Red.), Burgdorfer Pferdeland und das Johnny B., um nur einige zu nennen, bilden ein hervorragendes Netzwerk", so Burgdorfs Bürgermeister. "Ein Netzwerk, das einige abschätzig als Burgdorfer Klüngel bezeichnen. Aber wenn der Klüngel ein Großprojekt wie dieses auf die Beine stellt, dann kann ich damit gut leben", erklärte er. Es werde Hand in Hand gearbeitet und auch der City-Samstag zeige, wie hier viele Kräfte zusammenarbeiten. "Sonst kann ein solches Großprojekt nicht 40 Jahre Bestand haben", betonte Baxmann, der Burgdorf auf einen Zeitungsbericht über Wien bezog: "Nur wenn sich die Bürger in einer Stadt wohlfühlen, dann fühlen sich auch die Gäste wohl".

Die Besuchermengen am gestrigen Sonnabend zeigten dieses wieder einmal deutlich, als rund um den Kleinen Brückendamm die Gäste aus Nah und Fern in Scharen unterwegs waren und auch die Burgdorfer Innenstadt besuchten. Vielerorts wurde der Tag bei einem Eis oder Kaffee in der Sonne genossen. Musikalisch hatten die Geschäfte in der Innenstadt zum City-Samstag Udo Heppner-Oberhard an der Drehorgel und den Musik- und Showexpress "Schrotti" organisiert. Letzterer wird ein durchwachsenes Fazit des Vormittags ziehen. Während seine Auftritte in der Nähe des Veranstaltungsgeländes des Pferdemarktes noch von einem größeren Publikum wahrgenommen wurde, spielte er dagegen auch gänzlich ohne Zuhörer in der Hannoverschen Neustadt auf. Denn: Während vom Kleinen Brückendamm bis zur Poststraße die Marktstraße noch von vielen Besuchern gesäumt wurde, war am Spittaplatz bereits nur noch eine übersichtliche Zahl an Passanten unterwegs.