Burgdorf
Donnerstag, 07.03.2019 - 18:20 Uhr

"Das Rote Sofa - Burgdorfer Gespräche" mit dem Thema "Sport in Burgdorf"

Matthias Paul zusammen mit Jürgen Stern, Alfred Runge, Lutz Klinkmann und Antje Peschel (von links).Aufn.:

BURGDORF

Am vergangenen Dienstag, 5. März 2019, setzte die SPD Burgdorf ihre Veranstaltungsreihe "Das Rote Sofa - Burgdorfer Gespräche" mit dem Thema "Sport in Burgdorf" fort. Vier Burgdorfer Ehrenamtliche waren der Einladung ins Jürgen-Rodehorst-Haus, dem Parteibüro der Burgdorfer SPD in der Bahnhofstraße, gefolgt. So Jürgen Stern, Erster Vorsitzender des SV Ramlingen-Ehlershausen, Alfred Runge, Präsident des Burgdorfer Golfclub e.V. und beratendes Mitglied für den Bereich Sport im Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport des Burgdorfer Rates, Lutz Klinkmann, frischgebackener Erster Vorsitzender des Heesseler SV, sowie Antje Peschel, Zweite Vorsitzende der TSV Burgdorf.

 

Matthias Paul, Bürgermeisterkandidat der Burgdorfer SPD, begrüßte seine Gäste. Nach einer Vorstellungsrunde moderierte Paul eine vielschichtige Diskussion rund um die von den rund 30 Besuchern mitgebrachten Themen.

 

Beispielsweise ging es um den Kinder- und Jugendbereich. Die Vereine würden die Auswirkung des späteren täglichen Schulschlusses spüren. Übungszeiten würden oft erst ab 16:30 Uhr beginnen, so dass es zu Engpässen auf Trainingsplätzen und bei den Hallenzeiten komme. Vereinzelt würden Vereine Jugendlichen Unterstützung bei den Schulaufgaben anbieten.

 

Die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung stelle zudem hohe Anforderungen an Vereine. Konkret könnten Kinder nicht zu Wettkämpfen angemeldet werden, wenn keine Zustimmung der Eltern zur Datenweitergabe vorliege.

 

Die Förderung der Vereine durch die Stadt anhand von Förderrichtlinien zum Beispiel mit Schwerpunkt auf den Jugendbereich wurde von den Vereinsvertretern begrüßt. Allerdings wurde eine noch bessere Gleichbehandlung der Vereine mit eigenen Anlagen beziehungsweise städtischen Anlagen gefordert. Hier könne ein noch zu gründender Sportring als gemeinsames Gremium aller Vereine Vorschläge zur Investitionsplanung analog zur Mittelverteilung bei den Feuerwehren erarbeiten.

 

Der Finanzbedarf der Verbände werde außerdem größer und müsse unter anderem durch Umlagen der Vereine finanziert werden.

 

An der Diskussion beteiligten sich auch Vertreter weiterer Sportgruppen, so dass die Veranstaltung auch der Wahrnehmung des breitgefächerten Burgdorfer Sportangebotes diente.

 

Neben vielen Erfolgen gebe es auch Wünsche für die Zukunft. Wünschenswert seien neben der Sanierung vorhandener Hallen auch weitere Neubauten sowie Tartanbahnen. Alle Grundschüler sollten zudem das Jugendschwimmabzeichen Bronze erwerben.

 

In der Abschlussrunde der Veranstaltung wünschten sich die Teilnehmer weitere Gespräche, um auch die Wünsche der anderen Vereine zu verstehen. Matthias Paul bedankte sich bei allen Besuchern für die offene Gesprächsatmosphäre und die vielfältigen Anregungen.