Lehrte
Mittwoch, 20.02.2019 - 18:18 Uhr

LSV-Wasserballer mit überraschender Punkteteilung in letzter Sekunde

LEHRTE

Weiterhin äußerst unterhaltsam bleiben die Vorstellungen der Bezirksoberliga-Wasserballer des Lehrter SV, die auch zweiten Heimspiel der Saison überraschen konnten: Trotz eines Dauerrückstands erkämpfte sich der Altkreisvertreter noch ein 9:9 (2:4, 2:3, 2:1, 3:1)-Unentschieden gegen den Vorjahresvierten SSV Union Hannover, nachdem es vier Wochen zuvor an gleicher Stelle bereits einen 8:6-Erfolg gegen Bezirkspokalfinalist Hellas Hildesheim III gegeben hatte.

 

Nach einem Punktgewinn der LSV-Sieben hatte es allerdings bis weit in die Schlussphase hinein nicht ausgesehen: Das mit zahlreichen zweitligaerfahrenen Akteuren besetzte Gästeteam führte nach nicht einmal fünf Spielminuten mit 4:0 und im zweiten Abschnitt sogar mit 7:2 (12.). Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhte Union ein weiteres Mal auf 9:6, doch 18 Sekunden vor dem Spielende sorgte Führungsspieler Sebastian Roth mit einem Rückraumwurf für den angesichts des Rückstandes kaum mehr erwarteten 9:9-Gleichstand.

 

"Ich habe gar nicht mitbekommen, dass das der Ausgleich war", war LSV-Pressesprecher Wolfgang Philipps am Spielende über das Resultat selbst mehr als überrascht. "Wir haben unser Spiel trotz des Rückstands durchgezogen und sind am Ende belohnt worden", hofft er nun auf Rückenwind für die weiteren Partien. Die Treffer teilten sich Sören Giere (3), Ole Roth, Sebastian Roth (beide 2), Vladislav Stengel und Kevin Bebek. Kurios: Aufgrund mehrerer Spielausfälle sind die Lehrter in der schiefen Tabelle mit ihrer Zwischenbilanz von 3:5 Punkten derzeit sogar Spitzenreiter.

 

Die zweite Mannschaft des Altkreisvertreters musste sich - ebenfalls nach einem harten Kampf - mit 5:8 (1:2, 3:2, 0:3, 1:1) gegen den Tabellenzweiten 1. WV Wunstorf geben. "Wir haben drei ordentliche Spielviertel hingelegt. Vielleicht können wir das in den nächsten Partien dann auch in Punkte umsetzen", hofft Philipps auf eine weitere Steigerung. Die LSV-Treffer teilten sich hier Reiner Bendrien (3), Jens Behrens und Stephen Seus.