Region Hannover
Donnerstag, 14.02.2019 - 18:14 Uhr

SPD-Regionsfraktion begrüßt die angekündigte GVH-Tarifreform

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Die SPD-Regionsfraktion begrüßt die schon lange geforderte Vereinfachung des Großraum-Verkehr-Hannover (GVH)-Tarifsystems zum 1. Januar 2020. Eine der entscheidenden Veränderungen werde die Angleichung der Tarifzonen für Tageskarten (bisher vier Zonen) und Monatskarten und Abo (bisher drei Zonen) sein.

 

"Künftig haben wir nur noch drei Tarifzonen für alle Fahrkarten, dadurch wird das System überschaubarer und auch nachvollziehbarer", so Frank Straßburger, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion. Ein weiteres Highlight wird die Einführung der sogenannten Umland-Card sein, diese ist für Nutzerinnen und Nutzer gedacht, die außerhalb des Stadtgebietes von Hannover unterwegs sind. Sie soll für eine Zone nur 35 Euro und für zwei Zonen 50 Euro kosten. Mit diesem Angebot soll die bisher sehr geringe Nachfrage für Fahrten im Gebiet außerhalb der Landeshauptstadt forciert werden.

 

"Damit überzeugen wir mit Sicherheit viele Menschen, ihr Auto stehen zu lassen und damit auch einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten", so Frank Straßburger weiter.

 

Aber auch für die Schüler werde es mit der Einführung einer "Ganzjahres-Netzkarte", die künftig im gesamten GVH-Tarifgebiet gilt und auch in den Sommerferien gültig sein soll, eine deutliche, spürbare Verbesserung geben. Bei einer Umstellung des Systems seien hierdurch auch im geringen Umfang Preissteigerungen geplant. Dieses betreffe Kunden, die jetzt Fahrten aus den Zonen "Umland" oder "Region" nach "Hannover 2" unternehmen. Aber überwiegend würden die Preise stabil bleiben (für 61 Prozent der Zeitkartenkunden) oder sogar leicht gesenkt werden können (für 31 Prozent der Zeitkartenkunden).

 

"Bedenkt man darüber hinaus, dass die Umlandcard deutlich günstiger wird, so ist diese Reform ein wichtiger Meilenstein in der Kundenbindung beziehungsweise Kundengewinnung", ergänzt die Fraktionsvorsitzende Silke Gardlo.