Burgdorf
Dienstag, 29.01.2019 - 17:39 Uhr

Die "Zeitreise in Omas Kinderzimmer" im Stadtmuseum endet am 10. Februar

Letzter Streifzug durch die heile Welt der Puppen

Am 10. Februar findet um 14 Uhr eine abschließende Führung mit Birgit Gottschlich statt.Aufn.: Joachim Lührs

BURGDORF

Womit Mädchen früherer Generationen spielten, verrät bis zum Sonntag, 10. Februar 2019, im Stadtmuseum, Schmiedestraße 6 in Burgdorf, die Ausstellung "Zeitreise in Omas Kinderzimmer". Die kulturgeschichtliche Schau verzeichnete in den vergangenen Wochen eine herausragende Resonanz unter Besuchern aller Altersklassen.

 

Im Mittelpunkt stehen Puppen, Puppenstuben, Kaufmannsläden und Miniaturen in unterschiedlichsten Erscheinungsformen, die den jeweils herrschenden Zeitgeist widerspiegeln. Sie entstanden in den Jahren 1880 bis 1960 bei damals namhaften Herstellern. Bis auf die legendäre "Schildkröt-Puppen und Spielwaren GmbH" haben sie schon lange den Betrieb eingestellt, da Puppen ihren Status als beliebtestes Spielzeug unter Mädchen seit langem verloren haben. Alle Exponate stammen aus der Sammlung von Birgit Gottschlich und sind von ihr teilweise restauriert worden.

 

Am letzten Ausstellungstag, 10. Februar, findet um 14 Uhr eine abschließende Führung mit Birgit Gottschlich statt. Sie berichtet über die Ursprünge ihrer Sammelleidenschaft und stellt die attraktivsten Exemplare aus der Ausstellung vor. Darunter sind als besonderer Blickfang hervorzuheben eine Puppenküche aus den 1930er Jahren, ein Krämerladen aus der Zeit um 1900, Puppen aus der Zeit vor 1930 mit Köpfen aus Biskuitporzellan und ein Puppenwagen aus der Zeit um 1940. Interessierte Puppenfreunde haben die Gelegenheit, ihr Fragen zur Ausstellung zu stellen oder Ratschläge zur richtigen Behandlung von Puppen einzuholen.