Burgdorf
Freitag, 25.01.2019 - 14:28 Uhr

Recken und Martin Ziemer beenden Zusammenarbeit zum Saisonende

BURGDORF

Die TSV Hannover-Burgdorf und Martin Ziemer werden nach sieben gemeinsamen Jahren getrennte Wege gehen. Die Verantwortlichen der Recken haben sich dazu entschlossen, dem 35-Jährigen kein neues Vertragsangebot zu unterbreiten.

 

"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn Martin ist ein sehr verdienter Spieler in der Recken-Geschichte und wird dies auch immer bleiben. Wir sind uns aber auch bewusst, dass wir einen Umbruch innerhalb der Mannschaft vorantreiben wollen, der ohne unbequeme Entscheidungen nicht möglich sein wird", erklärt der sportliche Leiter Sven-Sören Christophersen.

 

Martin Ziemer kam zur Saison 2012/13 aus Balingen in die niedersächsische Landeshauptstadt. Ein Wechsel, aus dem schnell eine Erfolgsgeschichte wurde. Direkt im ersten Jahr qualifizierte sich der Torhüter mit den Recken erstmalig in der Vereinshistorie für den EHF Cup. Weitere Meilensteine, wie beispielsweise die Teilnahme am REWE Final Four im letzten Jahr sollten folgen. "Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne in Hannover geblieben wäre, denn es war eine sehr schöne Zeit. Ich bin hier in den letzten Jahren heimisch geworden und habe viele großartige Momente erlebt", zeigt sich Ziemer verständlicherweise enttäuscht, dass seine Zeit bei den Recken im Sommer zu Ende gehen wird.

 

Der gebürtige Rostocker weiß aber auch, dass es im Profisport immer weiter geht. "Ich muss die Entscheidung so akzeptieren wie sie ist. Ich habe während meiner Karriere aber gelernt, dass wenn eine Tür zugeht, woanders eine neue aufgeht", so Ziemer, der sich für die kommende Herausforderung vieles vorstellen kann. "Ich fühle mich körperlich topfit und bin mir sicher, dass ich noch einige Jahre auf höchstem Niveau spielen kann."

 

Für die Recken und Martin Ziemer wird es in den kommenden fünf Monaten jetzt darum gehen, den vielen Höhepunkten noch weitere hinzuzufügen. "Wir haben neben unseren Spielen in der Liga mit dem EHF Cup und dem Final Four in Hamburg noch einige Möglichkeiten, um die verbleibende gemeinsame Zeit genauso erfolgreich abzuschließen, wie sie begonnen hat", blickt Sven-Sören Christophersen voraus.