Feuerwehr kann Tauben bei Brand eines Taubenschlags nicht retten

Am gestrigen Freitag, 18. Januar 2019, um 18:49 Uhr wurden die Feuerwehren Wennebostel und Bissendorf zu einem brennenden Taubenschlag in der Lindenstraße in Wennebostel alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehr Mellendorf nachalarmiert.

Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintrafen, stand der Taubenschlag, in dem neben Tauben auch Hühner gehalten und Brennholz gelagert wurden, in Vollbrand. Das Feuer griff bereits auf eine direkt angrenzende Garage auf dem Nachbargrundstück über. Das dort abgestellte Fahrzeug konnte durch die Anwohner in Sicherheit gebracht werden.

Die Feuerwehr konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers auf die Garage verhindern und das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Aufgrund der direkten Nähe zur Bahnstrecke wurde durch die Einsatzleitung eine kurzfristige Streckensperrung veranlasst. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurde die Streckensperrung wieder aufgehoben.

Eine Stunde nach Alarmierung konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden, die sich insbesondere im Bereich des Brennholzlagers als aufwendig herausstellten.

Den gehaltenen Tauben konnte die Feuerwehr nicht mehr helfen. Zur Unterstützung bei der Rettung der Hühner wurde die Feuerwehr Resse mit der Tierrettungsgruppe nachalarmiert. Um 22 Uhr konnte der Einsatz beendet werden und die eingesetzten Feuerwehrkräfte einrücken.

Im Einsatz waren 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Wennebostel, Bissendorf, Mellendorf und Resse mit insgesamt 12 Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Polizei.