Burgdorf
Donnerstag, 20.12.2018 - 21:21 Uhr

Adventfeier des Ambulanten Hospizdienst als Zeit der Begegnung und Entschleunigung

Mitarbeitende des ambulanten Hospizdienstes bei der Adventsfeier, sitzend (von links): Karl Wenning, Gisela Hauschild (beide Burgdorf), Ingrid Voges (Lehrte), Brigitte Brauer (Burgdorf), Brigitte Reddersen (Uetze), Luzie Dominik (Lehrte), stehend (von links): Anette Setzepfand (stellvertretende Koordinatorin), Henning Sander (Lehrte), Anette Neben (Burgdorf), Kirsten Jagau-Brinkmann (Burgdorf), Karin Judel, Ute Feldmann (beide Uetze), Brunhilde Monecke (Burgdorf), Anke Ahlswede (Sehnde), Heike...Aufn.:

BURGDORF

Die viel zitierte Besinnlichkeit in der Adventszeit hat bei vielen Menschen heutzutage oft wenig Platz. Dabei bieten sich die letzten Wochen des Jahres geradezu dafür an, zur Ruhe zu kommen und sich selbst etwas Gutes zu tun. Genau das haben die Haupt- und Ehrenamtlichen des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze bei ihrer diesjährigen Adventsfeier getan.

 

Als "Auszeit" von Trubel und vorweihnachtlicher Rastlosigkeit kamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einen abwechslungsreichen Abend mit beschaulichen und heiteren Momenten im Haus der Diakonie zusammen. Zu diesem gemeinsamen Treffen als Zeit der Begegnung und Entschleunigung gehörten Geselligkeit und Gespräch ebenso wie ein gemeinsames Essen und eine gedankliche Einstimmung. Anette Setzepfand, die stellvertretende Koordinatorin des Dienstes, zitierte dazu verschiedene Gedanken berühmter Persönlichkeiten zum Thema "Menschsein und Menschwerden".

 

Ein "Dankeschön" für die Vielfalt an Unterstützung in den Aufgaben der Hospizarbeit findet traditionell an diesem Abend darin Ausdruck, sich gegenseitig mit einigen Kleinigkeiten zu beschenken. "Dankbarkeit und Wertschätzung gehören zu den Grundlagen unserer Arbeit", erklärt Manuela Fenske-Mouanga, Leiterin des Hospizdienstes. "Hospizliches Ehrenamt zeichnet sich durch eine Reihe von Aspekten aus, zu denen darüber hinaus Toleranz, Respekt und Einfühlungsvermögen gehören. Dies alles lässt sich als 'Vorbereitung' auf die Begleitung von schwer kranken, sterbenden und trauernden Menschen auch im kollegialen Miteinander des Team bestens einüben".

 

Als Stärkung für Leib und Seele und als Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung für die Arbeit, die das ganze Jahr über mit viel Engagement geleistet wurde - so verstehen die Haupt- und Ehrenamtlichen diese gemeinsame Zeit zum Abschluss des Jahres. Damit sie auch im neuen Jahr die Kraft und das Gute, was sie zuvor selbst erfahren haben, an die Menschen, die sie beraten und begleiten, aus vollen Herzen weitergeben können.