Licht und Schatten beim Sportfest des Heesseler SV
HEEßEL
Am vergangenen Wochenende fand das Sportfest des Heeßeler SV statt. Vermutlich durch weitere Veranstaltungen in der Region und dem schönen Wetter geschuldet, hat das Sportfest weniger Teilnehmer verzeichnet, als in der Vergangenheit. Dagegen war der "Gran-Schlamm" Team-Lauf am Sonntagnachmittag erneut ein großer Erfolg, bei dem die Teilnehmerzahlen erneut zunahmen.
Am Sonnabend stellten sich die einzelnen Sparten des Vereins auf dem Sportgelände und der Sporthalle des HSV vor. Überschattet wurde das Showprogramm jedoch von einem Unfall, bei dem sich eine junge Einrad-Akteurin den Arm brach und anschließend ins Krankenhaus musste. "Daraufhin haben wir das weitere Programm abgebrochen, da es unter diesen Umständen nicht mehr passend war, einfach weiterzumachen. Einige Zuschauer waren von dem Vorfall dann doch sehr betroffen", so Imke Fronia vom Heeßeler SV.
Keine Verletzten gab es dagegen beim Gran-Schlamm Team-Lauf am Sonntag. Über eine Strecke von 5,5 Kilometer kämpften sich 32 Teams, die aus mindestens fünf Teilnehmern bestanden. Besonders aufgefallen war hierbei eine Fußballmannschaft aus Godshorn, die geschlosen den Parcours bestritt. Und dieser hatte es in sich, denn Angst vor Dreck sollte man auf jeden Fall nicht haben, als es zunächst durch eine mit Wasser gefüllt Grube und danach einen matschigen Berg hinauf ging. "Es ist super, was sich die Platzwarte und die Feuerwehr haben einfallen lassen", so Imke Fronia. Alle Teams wurden frenetisch angefeuert und mit großem Applaus im Ziel begrüßt. Besonders erfreut waren die Organisatoren auch darüber, dass viele Burgdorfer Firmen den Schlammlauf zu einem Team-Event nutzten und teilweise mit mehreren Mannschaften teilnehmen.
Am Vormittag hatte der HSV seinen traditionellen Umzug durch den Ort veranstaltet. Unterstützt durch die Feuerwehr, die ihren Gerätewagen-Nachschub mal eben in einem Partytruck verwandelt hatte, gingen die Sportler durch den Ort. Doch auch hier ließ das Interesse der rund 2000 HSV-Mitglieder zu wünschen übrig. Nur rund 100 Sportler präsentierten sich dem Publikum am Straßenrand. Diejenigen, die dabei waren hatten allerdings sichtlich ihren Spaß an der Sache. So auch der 1. Vorsitzende des HSV, Rüdiger Zach, der in einem E-Mobil den Festumzug anführte und immer wieder mit beiden Armen den Zuschauern zuwinkte.
Bunt ging es zuvor an der Sporthalle des HSV zu: Umzugs-Organisator Gerd Berkhahn zählte den Countdown zum Luftballon-Weitflug herunter und nach dem Start war der Himmel über Heeßel von bunten Farbtupfern übersät.
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