Burgdorf
Montag, 21.05.2018 - 18:40 Uhr

Beswingter Pfingstmontag im Schlosspark

Im herrlichen Ambiente hinter der Landratsvilla fanden sich wieder hunderte Besucher ein, um dieses Mal die Blackpoint Jazzmen zu erleben.Aufn.: Bastian Kroll

BURGDORF

Pünktlich um 11 Uhr standen sie auf die Bühne: Die Blackpoint Jazzmen, die am heutigen Pfingstmontag, 21. Mai 2018, auf Einladung der Jazzfreunde Altkreis Burgdorf (Opens external link in new windowwww.jazzfreunde-burgdorf.de) hinter der Landratsvilla im Schlosspark aufspielten. Der Band aus Hannover eilte der Ruf voraus, bereits weltweit aufgetreten und in den 1960er Jahren zwei Mal die Vorgruppe von Louis Armstrong zu sein.

 

So hatten sich um 11 Uhr bereits fast 300 Besucher eingefunden, um bei bestem Sommerwetter - die Jazzfreunde scheinen bei ihrem Pfingst-Jazzfrühschoppen ein gutes Händchen zu haben - den Musikern zu lauschen.

 

Beswingt ging es dann auch gleich los: Peter Albrecht an der Posaune, Claus Cordemann an der Klarinette und Wolfgang Heidenreich an der Trompete ließen gleich mit Soli auf sich aufmerksam machen und ernteten hierfür Szenenapplaus.

 

Da war es nicht weiter verwunderlich, das nun auch "Zaungäste" - die Veranstaltung unter freiem Himmel ist wie immer kostenlos gewesen - einfanden, die nun auch entlang der Wege stoppten, um den Musikern zuzuhören. Einige hatten sogar noch mehr Distanz aufgebaut und sich mit einer Decke auf einer Wiese bequem gemacht. Für das kulinarische Angebot sorgte der Veranstaltungsservice Burgdorf um Gastronom Peter Widdel, dessen Würstchen, Steaks, Pommes, Bier, Wein und allerlei Leckereien für einen Snack zwischendurch sorgten, so dass auch niemand hungern oder dürsten musste.

 

"Das besondere hier ist ja, dass es keinen Eintritt kostet", freute sich ein Besucher. So könne jeder die Musik und das Ambiente hinter der Landratsvilla genießen. "Das werde ich bis zur letzten Minuten auskosten", erklärte eine weitere Besucherin schon nach wenigen Minuten.

 

Paul Rohde, Vorsitzender der Jazzfreunde Altkreis Burgdorf, hatte zu Beginn die Band kurz vorgestellt und betonte, dass es nicht einfach sei, gute Jazzformationen zu finden. Mit den Blackpoint Jazzmen sei eine der besten Bands engagiert worden, die bereits vor 18 Jahren schon in Burgdorf auftrat. Durch ihr mehr als 50-jähriges Bestehen gehören die Blackpoint Jazzmen zudem zu den dienstältesten Formationen, erklärte Schlagzeuger Peter "Sherry" Fischer den Anwesenden, nicht ohne zu betonen, dass die Zuhörer ihn ja weniger reden hören wollen, sondern wegen der Musik da sind.

 

So gab es in drei Sets in drei Stunden New Orleans, Dixieland und Swing Jazz vom Feinsten, nicht ohne immer wieder einsetzenden Applaus. Natürlich durften die Musiker nicht ohne Zugabe gehen. Um 14:20 Uhr, 20 Minuten über der Zeit, war dann der Jazz-Frühschoppen auch vorbei. Und während der Abbau begann, musste sich auch der letzte Musiker noch in das "Goldene Buch" der Jazzfreunde eintragen.

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