Lehrte
Sonntag, 20.05.2018 - 14:02 Uhr

Antikriegshaus lädt zu Gesprächsreihe zur Friedensarbeit ein

SIEVERSHAUSEN

In einer neuen, lockeren Gesprächsreihe bittet das Antikriegshaus MitstreiterInnen und PolitikerInnen auf das Podium, um sich mit ihnen über wichtige Themen in der Friedensarbeit auszutauschen und eventuell auch Anregungen für die konkrete Arbeit zu bekommen. Über allem werden die Bezugspunkte "Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung" stehen.

 

Den Anfang als Gast macht am Freitag, 25. Mai 2018, ab 19:30 Uhr im Antikriegshaus in Sievershausen, Lutz Krügener, Referent für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, mit dem die Dokumentationsstätte schon lange intensiv zusammenarbeitet. Er wird mit dem neuen Vorsitzenden des Antikriegshauses Sievershausen, Berndt Waltje, diskutieren, um auszuloten, was es mit den geplanten "Begegnungsorten des Friedens" in der Landeskirche auf sich hat und wie diese die selbst gestellte Aufgabe, "Kirche des Gerechten Friedens zu werden, vorantreiben sollen. Das Antikriegshaus, das mit dem Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen einer dieser Begegnungsorte werden möchte, will in dieser Konzeption seine Arbeit ausweiten und intensivieren. Wie das geschehen kann, wird ein Thema an diesem Abend sein.

 

Es wird dabei auch um die wichtigen Themen Konfliktprävention und Friedensförderung gehen. In der derzeitigen Politik und Medien-Berichterstattung spielen diese nur eine untergeordnete Rolle, das militärische und polizeiliche Sicherheitsdenken ist weitaus präsenter. Der Abend könnte Überlegungen mit sich bringen, wie das zu ändern ist.

 

Dabei soll auch der Zusammenhang zwischen Frieden und einer Politik zum Wohle der Natur diskutiert werden. Denn Frieden könne nicht ohne Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung gedacht werden. Was das konkret bedeutet, bleibe aber viel zu oft vage, auch hier würden handfestere Ideen benötigt. Das Gespräch zwischen Lutz Krügener und Berndt Waltje soll etwa. eine Stunde dauern, danach wird der Rahmen für Fragen und Beiträge aus dem Publikum erweitert.